Sanierung: Neue Entwässerung für den Tunnel Schee

Experten stimmten sich vor Ort über notwendige Maßnahmen zur Sicherung ab.

Schee. Der Tunnel Schee hat massive Probleme mit der von außen eindringenden Feuchtigkeit. Bevor er als entscheidende Verbindung zwischen der Nordbahntrasse und dem Radweg Alte Trasse geöffnet werden kann, ist eine umfangreiche Sanierung erforderlich. Bei einem Ortstermin in der vergangenen Woche trafen sich Fachleute der Stadt Wuppertal, des Regionalverbandes Ruhr und der Wuppertal-Bewegung, um vor Ort über die technischen Notwendigkeiten zu beraten (die WZ berichtete).

Wie Heinrich-Josef Jolk, Teamleiter für die Freiflächengestaltung beim Regionalverband Ruhr (RVR), berichtet, haben sich die Teilnehmer nach der Besichtigung auf die verschiedenen Details der Sanierung verständigt.

Danach sollen Tunnelwände und -Gewölbe im Bereich der Eingangsportale mit Spritzbeton verkleidet werden — auf der Nordseite 50 Meter, auf der Südseite 100 Meter weit. Die an vielen Stellen nur noch aus Sand bestehenden Fugen zwischen den zum Teil durchwässerten Steinen sollen abgedichtet werden, indem ein spezielles Gel in die Fugen eingebracht wird.

Dadurch soll das eindringende Wasser seitlich ablaufen und in die Drainage geführt werden. Die gesamte Entwässerung wird wie bisher über eine in der Tunnelmitte verlaufende Leitung erfolgen. Diese muss allerdings, weil die alte Leitung nicht mehr durchgängig ist, komplett erneuert werden. Zwischen Drainage und Entwässerungsleitung werden im Abstand von 50 Metern Verbindungsrohre verlegt.

„Es ist wichtig, dass es jetzt voran geht“, freut sich Jolk, unter dessen Regie der nördliche Anschluss des Radwegs auf Sprockhöveler Gebiet entsteht. Radweg und Erneuerung der Brücke über den Kuxloher Weg sind derzeit in der Planungsphase. Anfang November sollen die Wegearbeiten beginnen. Der Baubeginn für die neue Brücke ist für März 2014 vorgesehen.

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