Leo ist gut angekommen

Die Theatermacher blicken auf das erste Jahr in Schwelm.

EN-Kreis. Es war ein tolles Jahr mit vielen positiven Eindrücken, aber auch mit jeder Menge Arbeit. Es war ein Jahr zum Einspielen, Einleben und Eingewöhnen. „Wir haben in den zurückliegenden Monaten den Grundstein für eine sicher erfolgreiche neue Spielzeit gelegt“, erklärten Marc Neumeister und Andreas Winkelsträter vom Leo Theater in ihrer Bilanz zur ersten Spielzeit im Schwelmer Ibach-Haus, der Spielzeit 2017/18. So blicke man sehr zuversichtlich in die zweite Saison, wolle hier und da optimieren, die Zahl der Besucher und die Zahl der privaten Vermietungen noch steigern. Dabei lasse man sich von den Erfolgen sicher nicht blenden.

Man habe es geschafft, „altbekannte Gesichter“ wieder ins Leo Theater nach Schwelm zu locken, jene Zuschauer, die Ennepetal den Rücken gekehrt hatten. Gleichzeitig habe man viele neue Gäste begrüßen können, die zum ersten Mal ins Leo gekommen sind. Anders als in Ennepetal sei man hier gleich Teil der Stadtgesellschaft geworden. „Es wurde von Anfang an über das Leo Theater in Schwelm gesprochen, wir waren in aller Munde“, sagt Andreas Winkelsträter. „Man wollte uns, was uns hier und da auch an die Grenzen des Leistbaren geführt hat.“ Theater spielen auf der einen Seite, sich in der Stadt präsentieren, sich im Ibach-Haus einleben und gleichzeitig die vielen Anfragen für Vermietungen zu stemmen auf der anderen Seite, waren schon große Herausforderungen für das kleine, aber bestens eingespielte Team. Mit 143 Veranstaltungen und knapp über 8000 Besuchern habe man im Ibach-Haus auf das Theater aufmerksam gemacht. Eine sehr, sehr hohe Schlagzahl. Und eine Steigerung gegenüber Ennepetal von knapp zehn Prozent.

Erfreulich sei auch, dass man nur wenige Abonnenten verloren habe. Die Zahl liege immer noch über 100. In den meisten Fällen seien das Alter der Abonnenten oder Krankheiten als Begründung genannt worden. „Was toll ist, dass einige Abonnenten von einem kleinen Abo mit vier Vorstellungen auf das große mit sechs Premieren umgestiegen sind“, freut sich Marc Neumeister.

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