Neuer Spieler für Handball-Bundesligist TSV Dormagen

TSV startet in Frankreich mit Niederlage.

Dormagen. Handball-Bundesligisten TSV Dormagen verpflichtete unter der Woche mit Sebastian Linder einen neuen Spieler. Linder erhielt einen Vertrag bis Juni 2011. "Wir danken der SG Wallau für die unkomplizierte Abwicklung des Wechsels", erklärt TSV-Manager Uli Derad.

"Natürlich sind wir froh darüber, dass wir mit Sebastian Linder einen Ersatz für den Langzeitverletzten Maciej Dmytruszynski gefunden haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass er in unser Team passt".

Kai Wandschneider erhielt am Nachmittag das Signal, dass er den 1,99 Meter großen Spieler am Mittwochabend im Freundschaftsspiel gegen Dunkerque einsetzen konnte: "Wir wollen ihn schnell in unsere Abwehrformation integrieren." Der Dormagener Trainer hatte Linder eingehend beobachtet und auch empfohlen.

Im Angriff steht der neue Mann mit der Trikotnummer 10 für die Positionen Rückraum und Kreis zur Verfügung. Der Student (Sport-Marketing) freut sich auf "die neue Herausforderung" in Dormagen. Sechs Einsätze in DHB-Jugend- und Junioren-Nationalmannschaften stehen in seiner bisherigen sportlichen Bilanz.

Hinzu kommt der fünfte Platz bei der Militär-Weltmeisterschaft 2004 in Lettland unter Trainer Walter Haase,der heute die Dormagener B-Jugend coacht. 2003 erreichte der gebürtige Bad Homburger mit Wallau das Final Four des DHB-Pokals.

Der TSV Dormagen startete am Mittwochabend mit einer Niederlage in das Jahr 2009. In einem sehr umkämpften Freundschaftsspiel in der mit 1200 Zuschauern gut gefüllten Sportarena in Dunkerque zeigte das Team von Trainer Kai Wandschneider bei seinem ersten Test eine ordentliche Leistung.

Neuzugang Sebastian Linder führte sich gut ein beim TSV, ihm gelang auch sein erster Treffer im neuen Dress. Bester Torschütze der Dormagener war Florian Wisotzki mit 6 Treffern.

Von Freitag bis Sonntag nimmt der TSV in der Region Pas de Calais am Tournoi des Beffrois teil. Gegner sind die französischen Erstligisten Chambéry Savoie HB und US Dunkerque sowie Makarem Mahdia aus der 1. Liga Tunesiens.

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