Eishockey: Neusser EV will diesmal in Dortmund mithalten

NEV tritt in der Aufstiegsrunde in Dortmund an und empfängt den RSC Darmstadt.

Neuss. Auch das zweite Spiel nach der 0:1-Niederlage in Essen zum Auftakt in der Oberliga-Aufstiegsrunde muss der Neusser Eishockey Verein auswärts bestreiten: beim Favoriten und Westdeutschen Meister EHC Dortmund.

Beide Spiele in der Regionalliga-Saison gingen für den NEV verloren. Das erste Ende September nach ungenügender Test- und Vorbereitungszeit für den NEV in Neuss mit 3:6 und vor vier Wochen in Dortmund mit einem arg geschrumpften Team mit 2:9. Nur 40 Minuten konnte der NEV damals seine Defensivtaktik umsetzen. Beim Gastspiel am Freitagabend an den Westfalenhallen sind die Voraussetzungen andere.

Bei den Dortmundern fehlen wegen Spiel-Dauer-Disziplinarstrafen beim 6:2-Erfolg gegen die DEG 2 die Verteidiger Christian Franz und der gefährliche Stürmer Anti-Jussi Mietinnen. Da das Dortmunder Eisstadion nach zwei Seiten hin völlig offen ist, hatten sich darüber hinaus beim Training unter arktischen Bedingungen die von den Hernern gekommenen Spieler Danny Fischbach und Sven Linda schwer erkältet und drohen ebenfalls auszufallen.

Dafür werden die Dortmunder Fans große Augen machen, wenn die NEV-Neuzugänge Max Lingemann (ist spielberechtigt) und Sebastian Bongartz (Spielberechtigung steht noch aus) nun auf der Gegenseite auflaufen. Nach dem 9:2-Erfolg gegen die Neusser hatten (nicht nur) die ihre Sachen beim Tabellenführer wegen der Entlassung ihres Trainers Jesse Panek gepackt.

Gleich vier damalige Dortmunder Top-Cracks standen anschließend beim NEV auf der Matte, doch der NEV konnte nach dem Abgang von Grein nach Essen lediglich zwei neue Stürmer in seinem Finanzplan berücksichtigen. Unter diesen völlig anderen Voraussetzungen tritt der NEV heute Abend nicht ohne Chancen in Dortmund an.

Am Sonntag gastiert dann der hessische Meister RSC Darmstadt im Südpark (20 Uhr). Die Darmstädter hatten mit dem 1:6 gegen die Ratinger keinen guten Start in der Oberliga-Aufstiegsrunde erwischt und standen gegen die Ratinger unter Dauerdruck. Experten halten das Team für deutlich schwächer als die Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen. Die Oberliga-Aufstiegsrunde wird mit zehn Teams bis zum 15. März gespielt.

Anschließend ermitteln die besten vier Teams in Play-Offs den Aufsteiger in die Oberliga. Aus NRW nehmen neben Dortmund, Neuss und Ratingen noch die DEG 2, Essen und Dinslaken teil. Aus Baden Württemberg konnten sich der ESV Hügelsheim und der Stuttgarter EC (wie im Vorjahr) qualifizieren. Aus Hessen sind diesmal der RSC Darmstadt und die Young Lions Frankfurt dabei.

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