Bösinghoven: Fußball - TuS feiert Liga-Debüt mit Sieg

Beim 1. FC Grevenbroich-Süd gewinnt Bösinghoven mit 2:1. Purisevic erzielt beide Tore.

Bösinghoven. Gleich auf fünf Spieler - darunter Kapitän Roberto Gambino - musste Trainer Wolfgang Jeschke beim Landesliga-Debüt seines TuS Bösinghoven verletzungsbedingt verzichten.

Das sah man dem Spiel beim etablierten 1.FC Grevenbroich-Süd jedoch nicht an. Am Ende stand ein relativ souverän herausgespielter 2:1-Erfolg mit zwei Toren von Semir Purisevic bei dessen Pflichtspielpremiere.

Der Gast wollte direkt zu Beginn ein Ausrufezeichen setzen, zweimal scheiterte Michael Lurz nur knapp. In der 12. Minute dann der Rückschlag: Eine Freistoßflanke köpfte Sascha Bechthold zur Führung für die Hausherren ein.

Im Anschluss wurden die Grevenbroicher stärker, doch jetzt schlug es auf der anderen Seite ein: Nach einem langen Ball von Malte Orlikowski vernaschte Neuzugang Semir Purisevic die gesamte gegnerische Abwehr und hob das Leder nach 28 Minuten über den verdutzten Süd-Keeper in die Maschen.

Fiel der Ausgleich in diesem Moment vielleicht noch etwas glücklich, erarbeitete sich die Jeschke-Elf bis zum Pausenpfiff ein deutliches Übergewicht. Die Bösinghovener wirkten vor allem läuferisch frischer. Allen voran Kerim Gürdal, der über die rechte Seite viel Druck aufbaute.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte der TuS da an, wo er aufgehört hatte. Erneut setzte sich Gürdal über rechts durch und kam zur Flanke, die Direktabnahme von Lurz landete an der Hand eines Abwehrspielers, doch die Pfeife des Referees blieb in dieser Szene ebenso stumm wie zehn Minuten später bei einer vergleichbaren Situation.

Davon ließ sich der Aufsteiger aber nicht aus der Ruhe bringen, forcierte noch einmal das Tempo und wurde zehn Minuten vor dem Ende belohnt: Eine feine Flanke von Markus Willems köpft erneut Semir Purisevic freistehend zum 2:1 ein.

Die Grevenbroicher, die sich zuvor ausschließlich aufs Kontern beschränkt hatten, drängten in der Schlussphase noch einmal auf den Ausgleich, doch die gut postierte Abwehr des TuS hielt dem Druck stand.

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