Basketball: Dem OTV geht am Ende die Luft aus

Osterath verliert bei der TG Neuss deutlich mit 52:98, hält aber lange ganz passabel mit.

Osterath. Es wurde die auch in dieser Höhe einkalkulierte Niederlage, dennoch war Coach Benjamin Simon nicht wirklich unzufrieden nach der 52:98-Niederlage des Osterather TV beim Kreisrivalen TG Neuss.

"Wir hatten einen miserablen Start und am Ende ist uns die Luft ausgegangen. Alles was dazwischen lag, war angesichts der Umstände gar nicht mal so schlecht."

Mit diesen Umständen meint der neue Übungsleiter des Basketball-Regionalligisten die kurze Vorbereitungsphase von nur anderthalb Wochen (Simon: "Der Gegner hatte drei Monate"), die nicht zuletzt auf die Hallenproblematik - die Realschul-Sporthalle ist wegen des Wasserschadens noch immer nicht bespielbar - zurückzuführen war.

Nach einem 4:4 zu Beginn hatten die Osterather eine lange Durststrecke zu überstehen, erst beim Stand von 4:22 gelang der nächste Korb. Doch die Osteratherinnen starteten eine Aufholjagd, zur Halbzeit stand es schließlich 21:43.

"Zwischenzeitlich haben wir dann wirklich ganz gut mitgehalten und konnten die Partie offen gestalten. Aber das hat aufgrund unseres Trainingsrückstandes natürlich Kraft gekostet, und dafür mussten wir in der Schlussphase Tribut zahlen. Dennoch spiegelt das Ergebnis nicht den Spielverlauf wider", analysiert Simon.

Osteraths neue Amerikanerin, Stacie Roshon, drückte dem Spiel direkt ihren Stempel auf, neben 21 Punkten gelangen ihr zwei Dreier, fünf von acht Freiwürfen fanden ebenso den Weg durch die Reuse. "Ansonsten war unsere Freiwurfquote mit 16 von 30 jedoch nicht gut", so Simon.

Ein Sonderlob vom Trainer verdienten sich neben Roshon Anette Strohmeyer (10), Anja Viebahn (8) sowie die erst 17-jährige Rebecca Müller.

“ Landesliga (Herren): TV Grafenberg - Osterather TV 117:75

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