TSV Meerbusch steht vor Härtetest in der Landesliga

Die Fußballer empfangen den SC Velbert heute zum Spitzenspiel. Kapellen und Nievenheim treten morgen in Düsseldorf an.

TSV Meerbusch steht vor Härtetest in der Landesliga
Foto: Falk Janning

Rhein-Kreis. In der Fußball-Landesliga ist der TSV Meerbusch schon heute (16 Uhr) im Spitzenspiel gefordert. Alle anderen Teams aus dem Rhein-Kreis spielen morgen (15 Uhr, Kapellen um 15.30 Uhr).

Hält das Abwehr-Bollwerk des Tabellenzweiten aus Meerbusch auch gegen den Dritten? Der TSV hat zuletzt im August bei der 2:3-Niederlage beim SC Kapellen einen Gegentreffer kassiert und seitdem viermal zu Null gespielt. „In den Spielen gegen Velbert und danach in Heiligenhaus werden wir sehen, ob wir tatsächlich die Rolle in der Liga spielen können, die wir vor der Saison formuliert hatten“, sagt Teammanager Horst Riege. Und er formuliert noch einmal sein gestecktes Ziel: „Wir wollten so lange wie möglich oben mitspielen.“

Riege verspricht den Fans eine attraktive Partie. „Das wird ein heißer Kampf zwischen zwei Teams, die sich absolut auf Augenhöhe begegnen“, sagt der 64-Jährige: „Wir werden nach den jüngsten vier Partien mit großem Selbstvertrauen aber ohne jede Spur von Überheblichkeit in das Spiel gehen.“

Für die Partie gegen Velbert haben die Meerbuscher fast alle Mann an Bord. Lediglich Lennart Ingmann hat noch Trainingsrückstand. Cedik Roitzheim muss noch pausieren, nachdem er im Training umgeknickt war.

Der SCK steht vor einer Premiere: Noch nie gab es das Aufeinandertreffen mit dem MSV. Ein großes Fragezeichen ist die Truppe aus der Düsseldorf für Kapellens Trainer Oliver Seibert dennoch nicht: „Sie haben mit Mohamed Elmimouni einen jungen Trainer. Wenn die junge Trainerriege für etwas steht, dann sind es gut sortierte Mannschaften. Der MSV spielt mit einer Dreierkette, um so im Zentrum zu Überzahlsituationen zu kommen“, sagt Seibert. Ihm fehlt weiterhin Angreifer Derman Disbudak: Zwar ist dessen Sperre abgelaufen, doch nach seiner Hochzeit stehen nun Flitterwochen an.

Auch der VdS muss nach Düsseldorf. „Ich kam selbst noch nie in den Genuss, habe aber schon gehört, dass in Rath eine besondere Stimmung herrscht. Das darf uns keine Angst bereiten, sondern muss zur Motivation beitragen“, blickt Nievenheims Co-Trainer Thomas Boldt auf das Spiel voraus. Nach vier Niederlagen in Folge müssen die Gäste mal wieder punkten. „Ob es ein fußballerischer Leckerbissen wird oder ein dreckiger Sieg, ist dabei komplett egal“, sagt Boldt.

Drei der vergangenen vier Partien gegen Heiligehaus verlor der VfL. Doch davon will Trainer Michele Fasanelli nicht wissen. „Wir spielen nun einen anderen Fußball“, so sein kurzer Kommentar. „Wir werden sehr kompakt stehen müssen“, ergänzt er.

Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Spieltag hoffen die TSV-Trainer Stefan Galster und Daniel Klinger, dass sich die Bremse gelöst hat. Mit einem weiteren Dreier würde Meerbusch den Anschluss an die Nicht-Abstiegszone schaffen.

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