Stadtchef: Acht Neusser stellen sich

Wahl: Ausschuss entscheidet am Donnerstag über die Zulassung.

Neuss. Welche Parteien werden am 30. August auf den Wahlzetteln stehen? Und wer bewirbt sich dann um das Bürgermeisteramt? Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen, die Verwaltung hat geprüft, am Donnerstag entscheidet der Wahlausschuss darüber.

Acht Männer und Frauen wollen Stadtchef werden. Amtsinhaber Herbert Napp (CDU) tritt wieder an, herausgefordert von Reiner Breuer, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Stadtrat. Für die FDP geht - wie bei allen Kandidaten die Zulassung durch den Wahlausschuss vorausgesetzt - die Ärztin Jana Pavlik an den Start. Die Grünen schicken Michael Klinkicht, ihren Fraktionsvorsitzenden im Rat, ins Rennen. Für die Linke will sich Felizitas Wennmacher dem Votum stellen. Antreten will auch der Ratsherr Gerhard Quentin für die Unabhängigen. Ebenfalls beworben hat sich Hartwig Schuster, der für die UWG antritt. Klaus Berthold Brall bewirbt sich als Kandidat für das Zentrum.

Vielfältiger wird sich wohl der Stadtrat der nächsten Periode zusammensetzen. Erwartungsgemäß werden CDU, SPD, FDP und Grüne antreten. Bei der Linken werden die internen Streitigkeiten auch bei den Listen für die Kommunalwahl deutlich: Es gibt gleich zwei Bewerbungen, eingereicht einmal durch Bernhard Pickert-Goldenbogen, zum anderen durch Roland Sperling. Beide Kommunalpolitiker sitzen für die Linke im Rat, bilden aber keine Fraktion. Bereits im Rat vertreten sind auch mit einem Mandat die Unabhängigen, die wieder antreten wollen, außerdem wollen sich die UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft) und das Zentrum zur Wahl stellen. Als Einzelbewerber möchte Deniz Davarci im Wahlbezirk 022 (Erfttal) antreten.

Dagegen haben weder Pro NRW noch die NPD Ambitionen, in Neuss anzutreten.

Da es die Sperrklausel abgeschafft ist, haben viele Parteien die Chance, in den Rat einzuziehen.

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