SPD will Pflanzenkübel entfernen lassen

Sie seien inzwischen unsinnig, begründet die Kaarster SPD.

Kaarst. Die SPD hat den Pflanzenkübeln auf den Straßen der Stadt den Kampf angesagt: Vor mehr als 20 Jahren seien die Behälter aus Waschbeton als Provisorium angeschafft worden, nun würden sie noch immer das Straßenbild verunzieren. Dem wollen die Sozialdemokraten ein Ende setzen, heißt es in einer Mitteilung. In der nächsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses wollen sie einen entsprechenden Antrag stellen.

„Wir werden im nächsten Buna beantragen, die Betonkübel zu entfernen und gegebenenfalls durch Pflanzscheiben zu ersetzen“, kündigte die Sprecherin der SPD-Fraktion im Buna, Sabine Kühl, an.

Die Pflanzenkübel seien seinerzeit als Provisorium aufgestellt worden, um zu testen, ob es sinnvoll ist, an der jeweiligen Stelle eine Baumscheibe oder Ähnliches zur Verkehrsberuhigung anzulegen. Inzwischen seien die Pflanzenkübel zu einem großen Teil nicht nur in einem jämmerlichen Zustand, sondern sie seien auch wegen veränderter Verkehrslagen in Teilen unsinnig. Das sei beispielsweise auf der Karlsforster Straße deutlich zu sehen.

„Sollte eine Verkehrsberuhigung an der ein oder anderen Stelle zwingend sein, sollte statt der Betonkübel eine Bepflanzung vorgenommen werden. Dabei müssen aber die jeweilige Parksituation vor Ort sowie Ein- und Ausfahrten berücksichtigt werden“, erläutert Sabine Kühl.

Sie hebt noch einen weiteren Punkt hervor: Wenn die Pflanzenkübel endgültig abgeschafft würden, hätte das den Nebeneffekt, dass große Flächen auf dem Gelände des städtischen Bauhofs frei würden. Nämlich eben jene Flächen, auf denen aktuell noch eine Vielzahl von Pflanzgefäßen gelagert wird. „Das ist vor dem Hintergrund der Pläne der Verwaltung auf Erweiterung des Bauhofs nicht unerheblich“, so Kühl. Red

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