Skateanlage im Rennbahnpark soll im August fertig werden

Starkregenfälle im Frühjahr hatten für Verzögerungen gesorgt.

Skateanlage im Rennbahnpark soll im August fertig werden
Foto: Seybert

Neuss. Der Skatepark im Rennbahnbark soll noch vor Beginn des Neusser Schützenfestes fertiggestellt werden. Das teilte Peter Fischer vom städtischen Presseamt gestern mit. Ursprünglich hätte der Skatepark bereits im Juni eröffnet werden sollen. „Durch die Starkregenfälle im Frühjahr kam es jedoch zu Verzögerungen bei den Betonierungsarbeiten“, erklärt Fischer. Im Anschluss mussten Termine mit beteiligten Firmen neu abgestimmt werden. „Der Zeitplan sieht jetzt vor, dass die Anlage ab Ende August genutzt werden kann. Wir sind zuversichtlich, dass dies auch so eingehalten wird.“

Der Skatepark soll rund 300 000 Euro kosten und zu einer neuen Anlaufstelle für Jugendliche im Stadtgebiet werden. Die Anlage wird auf einer Fläche von 950 Quadratmeter errichtet, 700 Quadratmeter davon werden als Skatefläche zur Verfügung stehen. In der Nähe gibt es einen Grillplatz, eine Multifunktionsfläche — zum Beispiel, um dort Boccia zu spielen oder ein bisschen mit einem Fußball hin und her zu kicken — und eine Beachvolleyballanlage. Ist der Skatepark eröffnet, nimmt damit eine lange Vorgeschichte ihr Ende.

Bereits im Juni 2013 hatte der Stadtrat den Neubau einer Skateanlage in Neuss beschlossen. Zunächst ging es an die Standortsuche. Aufgrund der guten Erreichbarkeit fiel die Wahl letztlich auf die Fläche im Rennbahnpark. An der Planung des Angebots im Skatepark wurden Jugendliche und junge Erwachsene beteiligt. Im Frühjahr 2014 wurden Ideen und Wünsche gesammelt, gemeinsam mit der Fachplanung und Jugendpolitikern wurde dann die Machbarkeit geprüft. Im August 2015 gab es zudem ein Treffen zur Jugendbeteiligung im Greyhound Pier 1, an der rund 50 Skater teilnahmen. Unter anderem soll die neue Skateanlage mit einem sogenannten Bowl locken. Er sieht wie ein leeres, abgerundetes Schwimmbecken aus und kann wie eine Rampe durchfahren werden. Neben Treppenstufen soll es auch Rails geben — also Metallstangen, die die Jugendlichen für Skate-Tricks nutzen können. Den Auftrag für die Planung hatte Landschaftsarchitekt Ralf Maier erhalten, der als Spezialist für den Bau von Skateanlagen gilt. abu

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