Rhein-Kreis Neuss: Feuershow beim Renaissancefest

Bei Ritterspielen, Axtwerfen und Schaukämpfen können sich Besucher in die Zeit des Mittelalters zurückversetzen lassen.

Rhein-Kreis Neuss. Ab Donnerstag und bis Sonntag steht Schloss Dyck ganz im Zeichen der Renaissance. Neben Schaukämpfen und Turnieren werden historische Tänze und die zeitgenössische Mode vorgeführt. Ein Kosmograph erläutert das damalige Weltbild.

Rund um das Schloss bauen rund 80 Handwerker und Händler ihre Stände auf. Auf der Schwarznusswiese präsentieren Edelleute, Landsknechte und Ritter das zeitgenössische Leben sowie ihre Waffen und messen sich im Kampf. So kommt Wachskünstler Hans Schrewe zum ersten Mal nach Dyck. Bei ihm können Kinder die Kunst des Kerzenziehens lernen. Die Spielzeugbauer zeigen ihre neuesten Erfindungen und bei Schmied Rolf können die Jungen und Mädchen auf einen richtigen Amboss hauen. Am Töpferstand von Hubert Otten formen Kinder selbst einen Topf aus Ton. Bogenschießen und Axtwerfen stehen auch wieder auf dem Programm.

Zauberer- und Harry Potter-Fans finden sich am besten bei Zauberer Willi ein. Tricks, Kniffe und echte Magie werden vor allem die kleinen Besucher begeistern. Die Puppenspielerin "Pami Pati" nimmt die Kinder mit auf ihre Wanderinsel. Die gut halbstündige Vorstellung ihres Marionettentheaters findet dreimal täglich statt. Die etwas größeren Kinder üben sich gleich daneben im Ritterturnier. Dort gilt es, verschiedene Geschicklichkeitsübungen zu bestehen und Stärke zu zeigen. Im Stallhof und auch sonst im Gelände trifft man auf das Gauklerduo "Jomanakü". Das Duo zeigt atemberaubende Jonglage, die alte chinesische Kunst des Diabolospiels sowie eine große Feuershow.

Am Freitagabend ist ab 19.30 Uhr eine Modenschau der Renaissance auf der großen Bühne der Orangeriehalbinsel geplant. Anschließend tritt die Band Annwn auf. Harfe, Laute, Geige, Cello, Flöten, Percussion und die klare Stimme von Sabine Hornung entführen die Besucher in längst vergangene Epochen. Ein weiterer Höhepunkt wird gegen 22Uhr der Auftritt der Band Faun sein. Fünf CDs hat das Ensemble aus München mittlerweile veröffentlicht. Die Musiker kombinieren alte Instrumente mit modernen Einflüssen und verschmelzen keltischen Folk, mittelalterliche Musik und arabische Klänge.

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