Rekord im Lukaskrankenhaus: 2015 gab es dort 1576 Geburten

Damit wurden die Zahlen aus den Baby-Boomer-Jahren übertroffen.

Neuss. Das Lukaskrankenhaus vermeldet einen neuen Rekord. Im vergangenen Jahr gab es dort 1576 Geburten. Das ist sogar mehr als in Zeiten der Baby-Boomer-Jahre — besonders 1963, 1964 und 1965 waren geburtenstarke Jahrgänge in Deutschland. Auch der jetzt übertroffene Rekord im Lukaskrankenhaus stammte aus dieser Zeit. „1963 gab es in unserem Haus 1531 Geburten“, sagt Sprecherin Ulla Dahmen.

Gegenüber 2014 gab es im vergangenen Jahr einen Zuwachs um rund zwölf Prozent. Die Anzahl der Geburten ist dabei nicht gleichzusetzen mit den Babys, die das Licht der Welt erblickten. 2015 Jahr kamen auch eine Reihe Zwillinge zur Welt. Insgesamt waren es 1641 Kinder.

Dominik García Pies, der Leitende Arzt der Geburtshilfe, freut sich über die stark steigenden Geburtenzahlen. Für ihn zeigt sich darin der gute Ruf der Geburtshilfe im Lukaskrankenhaus und das Vertrauen, das die Frauen in die Hebammen, Wochenbettschwestern und Ärzte setzen. Der Ruf geht über die Stadtgrenzen hinaus. Das zeigt ein Blick in die Statistik. Im vergangenen Jahr kamen rund 690 Frauen aus umliegenden Städten ins Lukaskrankenhaus, um dort ihr Kind zur Welt zu bringen. „90 von ihnen kamen aus Düsseldorf“, sagt Ulla Dahmen. Das könnte an dem guten Ruf liegen, den Dominik García Pies in der Landeshauptstadt genießt. Er wechselte im Sommer 2014 vom Florence-Nightingale-Krankenhaus in Kaiserswerth nach Neuss. Seither steigen die Geburtenzahlen. 2014 waren es 1407, nachdem es im Jahr vor seinem Amtsantritt 1261 Geburten gab.

Der Leitende Arzt sieht dies als Mannschaftserfolg. „Geburtshilfe ist Teamarbeit. Und unser Team hier ist hervorragend“, sagt er. Ein weiteres Argument für viele Frauen sei die benachbarte Kinderklinik des Lukaskrankenhauses mit der Intensivstation für Frühchen; „das ist unser Airbag“, so García Pies. Mit der Steigerung um zwölf Prozent liegt die Geburtshilfe des „Lukas“ deutlich über dem NRW-Durchschnitt:

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