Randalierer greifen Ordnungskräfte an

An Christi Himmelfahrt gab es mehrere Einsätze der Polizei. Unter anderem wurden Autos beschädigt.

Neuss. Die Polizei musste an Christi Himmelfahrt gleich mehrfach wegen Randalierern ausrücken. Zunächst eilten die Beamten am Donnerstag, 5. Mai, gegen 22 Uhr der Besatzung eines Rettungswagens zur Hilfe. Laut Polizeibericht waren die Rettungskräfte an die Konstantinstraße gerufen worden, da ein 26-Jähriger offenbar so betrunken war, dass er seinen Weg nicht alleine fortsetzen konnte. Als die Rettungskräfte den Betrunkenen zum Krankenwagen begleiten wollten, wurde der Mann aggressiv und schlug nach der Besatzung. Die hinzugerufene Polizei nahm ihn schließlich zur Ausnüchterung mit zur Wache. Dabei leistete er Widerstand und beleidigte die Ordnungshüter. Die Polizisten und Rettungssanitäter blieben unverletzt. Den 26-Jährigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren.

Am frühen Freitagmorgen, 6. Mai, wurde die Polizei zu einem Einsatz an die Niederstraße gerufen. Dort soll ein Randalierer gegen 0.50 Uhr gegen Schaufenster sowie geparkte Pkw getreten haben. Das teilte die Polizei gestern mit. Als die Streifenbesatzungen am Einsatzort eintrafen, wurde der Verdächtige schon von Passanten festgehalten. Als sich die Polizeibeamten des 30-Jährigen annahmen, trat und schlug er um sich. Darüber hinaus beleidigte er die Ordnungskräfte. Der Neusser musste die Nacht in Polizeigewahrsam verbringen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Darüber hinaus hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet, ob der 30-Jährige auch für beschädigte Autos an der Bleichstraße/Königstraße in Betracht kommt. Nach Angaben der Polizei sind mindestens drei Pkw betroffen. An der Bleichstraße/Königstraße hatten bislang unbekannter Täter in der Nacht zu Freitag die Außenspiegel eines Toyota Prius, eines Audi A 4 sowie eines VW Golfs beschädigt.

Wer in der Nacht von Christi Himmelfahrt, 5. Mai, auf Freitag, 6. Mai, verdächtige Beobachtungen im Bereich der Königstraße/Bleichstraße gemacht hat, wird um einen Anruf bei der Kripo unter der Rufnummer 02131/3000 gebeten.

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