NHV-Gegner rechnet sich kaum etwas aus

Rhein-Kreis. Sieben Spieltage vor Saisonende scheint der Rest der Liga vor der Übermacht des Neusser HV kapituliert zu haben. Kampfansagen an den noch ungeschlagenen Spitzenreiter klingen jedenfalls anders als die Devise, die Stefan Neff vor dem Gastspiel der von ihm trainierten SG Schalksmühle-Halver (heute, 19 Uhr) ausgibt: „Das Spiel in Neuss bietet uns die Riesenchance, an unserem Spiel zu arbeiten“, sagt er.

NHV-Gegner rechnet sich kaum etwas aus
Foto: woi

Sein Kollege lässt sich davon aber nicht blenden. „Wir haben zuletzt gegen abstiegsgefährdete Mannschaften gespielt, mit der SG kommt nun eine ungleich schwierigere Aufgabe auf uns zu“, sagt NHV-Trainer Ceven Klatt über den Tabellenneunten. „Schalksmühle gehört meiner Meinung nach vom Potenzial her unter die ersten sechs Mannschaften der Liga. Wir müssen uns trotz der letzten Siege sicher steigern, um diese Aufgabe zu lösen“, sagt Klatt. Das soll nach dem in bisher 23 Spielen bewährten Rezept geschehen. „Wir müssen dem Gegner seine Stärken nehmen. Und das schaffen wir, wenn wir wieder eine stabile Defensive stellen und aus dieser heraus unser eigenes Tempospiel forcieren.“

Der Neusser HV muss heute aller Voraussicht nach auf Brian Gipperich (Kapselriss am Zeh) und Marijan Basic (Leistenzerrung) verzichten. Der SG Schalksmühle-Halver fehlen weiterhin die verletzten Maciej Dmytruszynski und Todor Ruskov. Nicht nur deshalb sagt Trainer Stefan Neff: „In Neuss sind die Siegchancen für uns sehr, sehr gering. Aber meiner Mannschaft bietet sich die Möglichkeit, sich ganz auf sich zu konzentrieren und einige Dinge besser zu machen als zuletzt.“ -vk

“ Das Lokalduell zwischen dem TSV Bayer Dormagen und dem TV Korschenbroich war gestern Abend bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.

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