Neusser Banken rüsten sich für mobiles Bezahlen

Die Commerzbank bietet den Dienst Google Pay schon an.

Neuss. Die rund 17 500 Kunden der Commerzbank-Niederlassung Neuss — zur Region gehören auch Ratingen und Hilden — können ab sofort den Dienst Google Pay nutzen. Damit wird das Zahlen per Smartphone ermöglicht. Das teilte die Commerzbank Neuss jetzt mit.

Niederlassungsleiter Heribert Bohnen betont das Potenzial. „Die meisten Menschen haben eher ihr Smartphone in der Hand als ihr Portemonnaie.“ Hinzu komme, dass rund 80 Prozent der Smartphones in Deutschland android-basiert und damit in Verbindung mit einer Kreditkarte prinzipiell für Google Pay nutzbar seien.

Die Commerzbank zählt ebenso wie die Kreditkarten-Anbieter Mastercard und Visa zu den Partnern von Google Pay zum Start in Deutschland. Mit dem neuen Dienst kann mobil per Smartphone an der Kasse gezahlt werden. Dafür wird in der Regel die sogenannte NFC-Schnitt stelle im Smartphone genutzt. NFC steht für „Near Field Communication“ also die „Nahfeldkommunikation“. Gemeint ist damit ein Funkstandard zur drahtlosen Datenübertragung zwischen zwei Objekten, die sich nur wenige Zentimeter voneinander entfernt befinden. Diese Technologie kommt auch beim kontaktlosen Bezahlen mit Kredit- und Girokarten zum Einsatz. Zahlungen mit Google Pay verlaufen ähnlich wie das kontaktlose Zahlen mit einer Bankkarte — nur dass das Smartphone genutzt wird.

Auch die rund 60 000 Kunden der Volksbank Düsseldorf Neuss sowie die rund 230 000 Kunden der Sparkasse Neuss sollen noch in diesem Jahr die Möglichkeit erhalten, mit dem Smartphone zu zahlen. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband kündigt an, ab Ende Juli eine App für das mobile Bezahlen via Handy anzubieten, die Volks- und Raiffeisenbanken planen dies ab August. abu

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