Neue Highlights bei den Classic Days

Zur elften Auflage des Oldtimer-Festivals auf Schloss Dyck in Jüchen erwarten die Veranstalter 40 000 Besucher. Das Programm wurde ausgeweitet.

Neue Highlights bei den Classic Days
Foto: Lothar Berns

Rhein-Kreis. Schloss Dyck wird für die Classic Days herausgeputzt: Bis zu 250 Helfer sind im Einsatz, um die elfte Auflage des mittlerweile in ganz Europa bekannten Oldtimer- und Motorfestivals vorzubereiten. „Wir wollen vom 5. bis zum 7. August die schönsten und tollsten Klassiktage aller Zeiten präsentieren“, sagt Sprecher Rüdiger König. Dafür wurden etliche neue Elemente in die Veranstaltung aufgenommen. Die Organisatoren erwarten rund 40 000 Besucher.

„Auf dem Dycker Feld werden wieder Oldtimertreffen stattfinden. Während der drei Veranstaltungstage kommen zwischen 5000 und 7000 Fahrzeuge dort zusammen“, sagt Rüdiger König. Neben Fahrzeugen aus 130 Jahren Kfz-Geschichte werden prominente Persönlichkeiten erwartet, darunter die ehemaligen Rennfahrer Derek Bell und Jochen Mass. Auch Jutta Benz wird kommen — ihr Urgroßvater meldete das erste Patent auf einen Motorwagen an. Zu den Höhepunkten zählt die „72 Stagpower“, die legendäre Fahrzeuge von Jägermeister-Racing vereint. Diese werden nicht nur ausgestellt, sondern sind auch in Aktion zu sehen.

Zu den „Klassikern“ der Veranstaltung zählen die „Racing Legends“, die auf der 2,8 Kilometer langen Rundstrecke zu sehen sind, das Fahrerlager in den Schlosshöfen, der Concours d’Elegance mit seinen Raritäten und die Autos aus der Wirtschaftswunderzeit. Das Gelände ist in diesem Jahr aber erweitert worden, um auch zahlreiche neue Programmpunkte zu bieten. Dazu gehören:

In diesem neu strukturierten Veranstaltungs-Areal werden 140 weitere Oldtimer parken. Ihre Besitzer picknicken im Stil ihrer Epoche.

Das Auktionshaus Coys of Kensington ist mit einem großen Zelt auf dem Areal und bietet 70 bis 80 Klassiker zur Versteigerung an. Am Freitag gibt es Gelegenheit zur Begutachtung.

Eine Sonderausstellung widmet sich historischen Renntransportern — jenen Lkw, die an den früheren Rennstrecken den geschützten Transport der Rennwagen sicherstellten, oft aber auch Werkstatt und Übernachtungsgelegenheit waren.

In der Spitze des Dycker Feldes wird ein gesondertes Areal für Autos eingerichtet, die noch nicht das H-Kennzeichen tragen und dennoch viele Liebhaber haben — das erste eigene Auto oder der Matchbox-Traum der Generation 30 plus.

Gezeigt werden Autos, die das Zeug haben, zum Klassiker zu reifen — darunter geniale Flops oder stilbildende Pioniere.

Das Sonderthema ist dieses Mal „105 Jahre Rallye Monte Carlo“. In einem eigenen Areal werden Sieger- und Teilnehmerfahrzeuge präsentiert. Als Ehrengäste werden Walter Röhrl und Christian Geistdörfer erwartet. Sie werden erstmals seit vielen Jahren wieder in ihrem Audi S1 Platz nehmen und an Showläufen teilnehmen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort