Kunst: Schülerinnen malen Bilder für das „Frings“

Das Jugendpastorale Zentrum am Münsterplatz ist um zwei Kunstwerke reicher.

Neuss. In den vergangenen drei Monaten wurde das Jugendpastorale Zentrum „Frings“ am Münsterplatz modernisiert und umgestaltet. Den feierlichen Abschluss fanden die Umbauarbeiten mit der Übergabe und Montage von zwei Wandbildern, die 15 Schülerinnen des Gymnasiums Marienberg in ihrem Kunstleistungskurs gestaltet haben.

Das Zentrum ist eine Einrichtung der katholischen Jugendwerke im Rhein-Kreis Neuss. Hier finden junge Menschen, Jugendgruppen und -verbände Räume, um sich zu treffen. Unterstützung bekommen sie dabei durch hauptamtliche Mitarbeiter oder durch Materialien für Gruppenleiter, die kostenlos ausgeliehen werden können.

Die Idee zur Wandgestaltung hatte Kreisjugendseelsorger Marcus Bussemer, der den Kontakt zum Gymnasium suchte. Mit Kunstlehrer Olaf Gruschka entstand das Konzept, ein plastisches Kreuz als christliches Symbol mit Wiedererkennungswert in diese individuellen Wandbilder zu integrieren. Curricularer Hintergrund der Arbeit war die Besprechung der deutschen Frühromantik im Kunstunterricht. Die Schülerinnen setzten Rückenfiguren als Identifikationsangebot in weite Landschaften oder enge Stadtansichten, um den weit in die Moderne hineinreichenden Kontrast menschlicher Empfindungen zum Ausdruck zu bringen. Herausgekommen sind Landschaftsbilder als Projektion einer jeweils inneren Befindlichkeit zwischen Sehnsucht und jugendlicher Aufbruchsstimmung.

Für die Schülerinnen war dieses Projekt eine tolle Möglichkeit, ihre theoretischen Unterrichtsinhalte ganz pragmatisch und nachhaltig umsetzen zu können.

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