Konzept für digitalen Service soll im Juli vorliegen

Die Stadt Neuss will eine „Smart City“ werden.

Konzept für digitalen Service soll im Juli vorliegen
Foto: CDU

Neuss. Der Zeitplan steht fest. Bis 6. Juli will die Zukunftskommission Digitale Agenda ihr Handlungskonzept fertigstellen, das als Leitfaden dienen und Chancen aufzeigen soll, wie die Stadt Neuss die Digitalisierung nutzen kann. Ziel ist es, dass der Stadtrat in seiner Juli-Sitzung einen Arbeitsauftrag an die Verwaltung stellt — und diese das Konzept der Zukunftskommission dann sukzessive abarbeitet.

Denn noch steht die Stadt Neuss mit Blick auf digitalen Service am Anfang der Entwicklung, auch wenn Angebote wie der elektronische Parkausweis für Anwohner bereits umgesetzt wurden. „Die Digitalisierung umfasst im Grunde alle Lebensbereiche, und das gilt es als Verwaltung und als Stadt zu nutzen“, betont Thomas Kaumanns (CDU), Vorsitzender der Zukunftskommission Digitale Agenda. Dabei rückt auch das Schlagwort „Smart City“ in den Blick, von der angesichts des digitalen Wandels gerne gesprochen wird. Im Kern geht es um Ressourceneffizienz, intelligente Infrastrukturen, neue Technologien und wie sie die Stadt der Zukunft verändern.

Für ihren Maßnahmenkatalog hat die Zukunftskommission vier Themenbereiche in den Blick genommen: Infrastruktur (Bauen, Wohnen, Mobilität), Zusammenleben und Lernen (Schule, Bildung, Kultur, Soziales), Wirtschaft und Arbeit (Standortpolitik, Wirtschaftsförderung) sowie Politik und Verwaltung (Transparenz, Partizipation, E-Government).

In den noch ausstehenden Sitzungen soll der Schwerpunkt noch einmal auf Fragen zum Verkehr und zur Mobilität der Zukunft sowie auf Versorgungsstrategien im Bereich Energie und Wasser gelegt werden. „Gerade der Straßenverkehr ist ein hochaktuelles Thema“, erklärt Kaumanns. Daher sollen auch Strategien zu einem völlig neuen Parkleitsystem entwickelt werden, das den klassischen Parksuchverkehr und das Verkehrsaufkommen minimiert. abu

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