Kaarst: Future-Turnier ist feste Größe im Sport-Kalender

Future-Turnier ab 24. Januar in Kaarst gewinnt an Bedeutung.

Kaarst. Vom 24. bis zum 31. Januar wird im Tespo-Sportpark wieder um Weltranglistenpunkte - immerhin 27 für den Sieger - und Preisgelder in Höhe von insgesamt 25.000 Dollar gespielt. Da viele Tennis-Veranstaltungen in Deutschland zunehmend finanzielle Probleme haben, rückt das Turnier der Future-Serie mit jeweils 32 Herren und Damen im Hauptfeld (Einzel und Doppel) verstärkt in den Fokus des Deutschen Tennis-Bundes. Zumal parallel die ganz großen Stars im australischen Melbourne beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres aufschlagen und das Interesse für Tennis wieder wachrufen.

Die Future-Turniere gelten als Sprungbrett für aufstrebende Talente, aber auch als Bewährunsprobe für Rekonvaleszenten oder bekannte Spieler, die sich nach einem Durchhänger ihr Selbstbewusstsein zurückholen wollen. In den vergangenen Jahren nahmen in Büttgen bereits deutsche Davis-Cup-Spieler wie Philipp Petzschner (aktuelle ATP-Weltranglistenposition: 82) oder Mischa Zverev (80) teil. Der Russe Evgeny Korolev, momentan die Nummer 52 in der Welt, musste sich bei der Premiere in Kaarst vor sechs Jahren als Youngster im Finale noch einem gewissen Lars Uebel aus Solingen beugen.

Titelverteidiger sind die Deutschen Sarah Grohnert und Bastian Knittel, der im Vorjahr Julian Reister, Neuzugang beim Bundesligisten Blau-Weiß Neuss, im Endspiel besiegen konnte. Einmalig für Deutschland ist, dass in Kaarst sowohl eine Herren- als auch eine Damenkonkurrenz ausgespielt wird.

Mit dem Start des Hauptfeldes am Dienstag, 26. Januar, kommt es abends ab 18.30 Uhr zum Match des Tages. Im Rahmenprogramm wird bei einer Tombola eine Mallorca-Reise verlost, an dem Mittwoch gibt es ab 19.30 Uhr eine Party mit den Spielern. Und am Final-Sonntag lockt am Morgen wieder die Kinder-Talentiade in die Tespo.

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