Kaarst: Der Weihnachtsmarkt kommt

Der neue Markt soll sich auf dem Neumarkt behaupten und am dritten Adventswochenende vom 9. bis zum 12. Dezember stattfinden. Der 12. Dezember ist als verkaufsoffener Sonntag geplant.

Kaarst. Mitten im Sommer laufen die Vorbereitungen für einen neuen Weihnachtsmarkt in Kaarst. Nachdem die Beteiligten im Vorfeld nicht gleich auf einen Nenner kamen, haben sich in der vergangenen Woche Vertreter der Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG), der Werbegemeinschaft (WG) Rathausarkaden, der Sebastianus-Schützenbruderschaft sowie Wochenmarkt-Beschicker und Stadt an einen Tisch gesetzt, um gemeinsam ein neues Konzept zu erarbeiten.

Bürgermeister Franz-Josef Moormann (CDU) informierte die Mitglieder des Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschusses nun (HWFA) über erste Ergebnisse. Gestern fand ein weiteres Treffen der neuen Arbeitsgemeinschaft "Weihnachtsmarkt" statt.

"Wir sind alle der Meinung, dass der Vorschlag umsetzbar ist", sagte Wirtschaftsförderer Dieter Güsgen nach der Versammlung. Am Samstag habe das Ordnungsamt den Platz vermessen und ebenfalls sein Okay gegeben. Die Stände passen wie geplant auf die vorgesehene Fläche.

Der neue Markt soll sich auf dem Neumarkt behaupten und am dritten Adventswochenende vom 9. bis zum 12. Dezember stattfinden. Der 12. Dezember ist als verkaufsoffener Sonntag geplant. Lauten Kirmesspaß oder Berieselungsmusik soll es nicht geben. Stattdessen ist ein Markt mit Stil geplant, man wolle das Profil der City schärfen, so der Bürgermeister. Die weihnachtlichen Buden sollen in den bisherigen Wochenmarkt integriert werden.

Ursprünglich war vorgesehen, dass die Marktbeschicker auf die Ökomarktfläche und ins Maubiscenter ausweichen. Doch das wollten die Händler nicht.

Mit der nun einvernehmlichen Lösung werden die Stände der Marktleute um den großen Weihnachtsbaum platziert und dann von den rund 20 Weihnachtsmarktbuden eingerahmt. Die restlichen Marktstände und der Ökomarkt werden an der Alten Heerstraße aufgebaut.

Die Schützen werden die Buden stellen, zudem soll eine vier bis sechs Meter lange Bühne errichtet werden, auf der sich Vereine, Musikgruppen oder Schulen präsentieren können.

Alle Fraktionen lobten im Ausschuss ausdrücklich, dass die Beteiligten nun zu einer einvernehmlichen Lösung gekommen seien.

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