Grevenbroich: „Bunte Welten“ in der City

Die Schweiz, ein Indianerdorf, Oldtimer und amerikanische Schlitten – für die Besucher gibt es viel zu entdecken.

Grevenbroich. Der Frühling ist in Grevenbroich offiziell eingekehrt. Bei stahlblauem Himmel und Sonnenschein strömten zahlreiche Besucher in die Innenstadt, um das reichhaltige Angebot des Grevenbroicher City Frühlings unter dem Motto "Bunte Welten" zu nutzen.

Neben dem Shoppingangebot, das auch am verkaufsoffenen Sonntag genutzt wurde, gab es weitere interessante Programmpunkte. Die Coens-Galerie stand ganz im Zeichen der Schweiz: Blasmusik und Raclettekäse erfreuten sich großer Beliebtheit.

Wer die freien Tage in nicht allzu weiter Ferne verbringen möchte, konnte sich bei der Niederrhein-Karawane über den Urlaub um die Ecke informieren.

Für die kleinen Besucher war wieder bestens gesorgt. Im Indianerdorf auf dem Synagogenplatz konnten sich die Kinder auf die Spuren von Winnetou und Old Shatterhand machen. Für die richtige Atmosphäre sorgte das Indianerzelt. Wer wollte, konnte Indianerschmuck basteln oder seine Treffsicherheit beim Bogenschießen testen.

Amerikanisch ging es auf dem Dach des Montanushof zu. Dort versammelten sich am Sonntag rund 120 American Cars. Vom Chevy Van bis zur Limousine, die man sonst nur von Staatsempfängen aus dem Fernsehen kennt, war alles dabei. In Aktion konnte man die Fahrzeuge dann am frühen Sonntagabend auf dem ADAC Gelände in Gustorf sehen.

Höhepunkt des diesjährigen City Frühlings war das Oldtimer- Treffen rund um das Alte Schloss. Weit über 100 zwei- und vierrädrige Fahrzeuge aus sieben Jahrzehnten fanden den Weg nach Grevenbroich. Oliver Coordt aus Lüdenscheid kam mit seinem Austin 1100 in die Schlossstadt.

Ein englisches Fabrikat, das in den 60er und 70er Jahren zu den meist verkauften Autos Großbritanniens gehörte. "Das ist sozusagen der große Bruder vom Mini", erklärt der Oldtimer-Liebhaber. Alltagstauglich sei er allerdings nicht. Er nutze "sein Schätzchen" hauptsächlich für solche Treffen oder mal für eine kleine Spritztour, so Coordt.

Runwalt Salzer hingegen fährt mit seinem Citroen Ami 6 regelmäßig in den Urlaub. Als Wohnwagen hat er den Dethleffs Camper ausgewählt, da sein Fahrzeug maximal 400 Kilo ziehen darf. Dafür ist der "Ur-Camper" genau der richtige. Sogar Passstrecken legt er mit seinem Gespann noch zurück. "Da kann man für zwölf Kilometer auch schon mal eine halbe Stunde brauchen", erzählt er.

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