Golfclub Hummelbachaue investiert in ein neues Gebäude

Der Platz soll für Shop und Caddyraum genutzt werden.

Golfclub Hummelbachaue investiert in ein neues Gebäude
Foto: Andreas Woitschützke

Hoisten. Seit zwei Wochen werden auf dem Gelände des Golfclubs Hummelbachaue einige Kubikmeter Erdboden bewegt. Unter einem riesigen Wall ist das bisherige „Putting Green“ bereits verschwunden, es wurde allerdings bereits Ersatz geschaffen. Mit den Baggerarbeiten wird ein zwei Jahre langer Planungsprozess nun in die Tat umgesetzt und das Clubgelände um einen Neubau für Verwaltung und Shop erweitert.

Das zweigeschossige Gebäude wurde vom Architekten Richard Wichmann entworfen und soll bis Ende des Jahres fertiggestellt sein. In das Erdgeschoss ziehen die Verwaltung mit Empfang und Besprechungsraum sowie der Golf-Shop ein. Mit 150 Quadratmetern vergrößert sich seine Verkaufsfläche um das Vierfache. Im Untergeschoss entsteht ein Caddyraum mit 260 zusätzlichen Schränken inklusive Ladestation für Elektro-Trolleys. „Dies ist der eigentliche Anlass für den Neubau gewesen, denn wir platzen aus allen Nähten“, sagt Geschäftsführer Egon Erny. Viele Clubmitglieder stehen auf der Warteliste für einen eigenen Schrank. Das alte Caddyhaus bietet bisher 200 Plätze und soll später renoviert werden.

Das insgesamt 1200 Quadratmeter große Untergeschoss reicht bis an das alte Clubhaus heran. Mit dem Indoor-Putting-Green schafft der Club dort ein neues Angebot, außerdem entsteht ein Bereich für Fitness und Physiotherapie. Ein Vertrag mit einem Kooperationspartner ist noch nicht unterschrieben. Die Physiotherapeuten werden auf den Golfsport spezialisiert sein und sollen eng mit den Trainern der Golfschule zusammenarbeiten.

Die alten Räume von Verwaltung und Shop werden zur Vergrößerung des Bistros genutzt. Im Zuge des Neubaus wird auch die Sonnenterrasse vergrößert.

Über die Investitionssumme äußert sich Geschäftsführer Egon Erny nur ungern. Sie liege aber „deutlich im Millionenbereich“. Er widerspricht aufgekommenen Gerüchten über eine Wellness-oase, die hier entstehen und Konkurrenz zu „Wellneuss“ machen würde.

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