Gesamtschule muss 36 Kinder abweisen

Für eine Vierzügigkeit haben sich bislang zu wenig angemeldet.

Dormagen. Nach einem ersten Abstimmungsgespräch der Stadtverwaltung mit den Leitern der weiterführenden Schulen ist jetzt klar: Die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule wird 36 der dort angemeldeten Mädchen und Jungen, darunter 23 aus Dormagen, nicht annehmen. Sie müssen sich für eine andere Schule entscheiden. Die könnte je nach Empfehlung das Bettina-von-Arnim-Gymnasium oder die Sekundarschule sein.

Das BvA hat aktuell 81 Anmeldungen — und würde, wenn es so bliebe, im kommenden Schuljahr drei Eingangsklassen (bisher vier) bilden. 57 Kinder wurden bis jetzt an der Sekundarschule angemeldet — zu wenig für die vom Stadrat im vergangenen Jahr beschlossene Vierzügigkeit (dafür müssten es mindestens 80 Kinder sein).

Laut Stadtverwaltung ist bei 28 Kindern überhaupt noch nicht geklärt ist, ob sie an Schulen in anderen Städten oder aber noch gar nicht angemeldet wurden. Für sie und für die Abgelehnten bieten BvA und Sekundarschule nun zwei weitere Anmeldetermine an — und zwar am Donnerstag, 2. März, und am Freitag, 3. März, jeweils von 9 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr. Die Eltern werden gebeten, vorab telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Dadurch sollen Wartezeiten vermieden werden. Auch die Realschule Hackenbroich sowie das Leibniz-Gymnasium können, wie der Erste Beigeordnete Robert Krumbein sagt, nicht alle Schüler, die angemeldet wurden, annehmen. Entschieden wurde, dass die Realschule drei Eingangsklassen (bisher vier) bilden wird. „Dies liegt daran, dass die Schule eine zusätzliche siebte Klasse für Schüler bilden muss, die die Erprobungsstufe der Gymnasien nicht erfolgreich durchlaufen haben“, erklärt Krumbein.

Das Leibniz-Gymnasium wird wieder vier Eingangsklassen bilden. Bei 126 Anmeldungen könnten maximal 120 Kinder unterkommen. goe

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