Dormagen: In 24 Stunden 2368 Kilometer geschwommen

Bei der Veranstaltung in der Römer-Therme war Sven Wunderpfennig bester Schwimmer mit 18 Kilometern.

Dormagen. Freibadbesucher konnten in der Römer-Therme am Samstag nur die Liegewiese nutzen. Wer ins Wasser wollte, musste sich als Teilnehmer des 24-Stunden-Schwimmens anmelden. Seit Freitag, 17Uhr, zogen im Schwimmbecken alle Generationen ihre Bahnen.

Wer 500 Meter am Stück schaffte, konnte sich über eine Bronzemedaille freuen. Für 1500 Meter gab es Silber, für 3000 Meter Gold.

Seit dem Startschuss zogen Lasse Leßmann (16 Jahre), Christoph Hildebrandt (20) und Nils Rötgers (18) ihre Bahnen. Sie gehören zu den Spitzenschwimmern im Verein. Als Staffel wollten sie 24 Stunden im Wasser verbringen. Bis 6 Uhr früh wechselten sie sich im Stundentakt ab, danach alle dreieinhalb bis vier Kilometer. Gegen 14 Uhr am Samstag standen 75 Kilometer auf dem Zettel. "Wir haben mehr geschafft, als wir erwartet haben", sagte Nils Rötgers. Eine gute Leistung, den Rekord eines Mädchens von 78 Kilometern knackten sie damit allerdings nicht.

Zum zwölften Mal veranstaltete der TSV Bayer Dormagen die Sportveranstaltung. Karin Fischer war nicht im Wasser, aber rund um die Uhr auf den Beinen. Die Kassiererin der Schwimmabteilung im TSV ist seit dem ersten Jahr dabei, als der 2006 verstorbene Trainer Andi Paeck die Veranstaltung initiierte. Während sich Mütter von Schwimmkindern mit Kuchen und Salaten um die Verköstigung der Sportler kümmerten, protokollierte Karin Fischer mit Unterstützung alle Ergebnisse, vergab Urkunden und Medaillen.

Zum Abschluss hatten 848 Teilnehmer eine Gesamtstrecke von 2367,961 Kilometern geschwommen. Die längste Distanz legte Sven Wunderpfennig mit 18 Kilometern zurück. Die beste Ausdauer bei den Schwimmerinnen bewies Nadine Schuler über elf Kilometer. Auch in diesem Jahr wurde für die Hospiz-Bewegung Dormagen geschwommen. Ein Euro pro Startgeld sowie ein gut gefülltes Sparschwein erbrachten eine Spende von 1125 Euro.

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