Dormagen Delegation besucht „Fiesta“ in der Partnerstadt Toro

Die jubelnden Menschen, die in der spanischen Partnerstadt Toro in dicht gedrängten Fünferreihen den Zugweg säumten, den Gästen aus Dormagen — und allen anderen Teilnehmern am Umzug — applaudierten und zuwinkten, machten großen Eindruck auf die 51 Besucher aus der Chemiestadt.

„Das war ein einziger Gänsehaut-Moment“, sagte die Horremer Königin Sabine Janning, die mit ihrem Prinzgemahl Thorsten Janning und einer großen Abordnung der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Horrem nach Toro gereist war. Für die musikalische Begleitung beim Umzug zur „Fiesta de San Agustin“ sorgte das Tambourkorps Germania Horrem, das tags drauf auch zu nächtlicher Stunde auf der Plaza Mayor in Toro zahlreiche Spanier mit Märschen und rheinischen Liedern erfreute — die späte Stunde war kein Problem, legten die Festival-Musikgruppen doch erst um 23 Uhr mitten auf dem Markt erst richtig los.

Die Dormagener um Bürgermeister Erik Lierenfeld waren auf Einladung des Bürgermeisters von Toro, Tomás del Bien in die spanische Partnerstadt gereist. „Die Partnerschaft ist uns wichtig“, lobte del Bien die 1994 geschlossene Verbindung. Gastgeschenke untermauerten dies, unter anderem Wein, Plaketten, Anstecker und der Sessionsorden des Dreigestirns der KG Ahl Dormagener Junge. Von seinem ersten Besuch in Toro, der auch Besichtigungen von Segovia, Salamanca und Avila einschloss, schwärmte Lierenfeld: „So viel Applaus habe ich noch nicht erlebt.“ Der Chef des Bürger-Schützen-Vereins Dormagen, Rolf Starke, sagte begeistert: „Das war eine tolle Reise, ein beeindruckender Umzug.“ Sein Zonser Amtskollege Peter Norff stimmte zu: „Der Jubel war einfach klasse.“ Auch Dormagens Ex-König Rainer Schoo fühlte sich sichtlich wohl.

Toro-Kenner Hans-Ulrich Thiel, Vize-Vorsitzender des Stadtverbandes der Schützen, sagte: „Es ist schön, wieder hier zu sein, um die Freundschaft zu fördern.“ Denn die Deutsch-Hispanische Gesellschaft Dormagen kümmert sich seit Jahren um den Austausch mit Musikern, Jugendgruppen und Stadtvertretern aus Toro. Red/Foto: Stadt Dormagen

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