Der Konzertherbst wartet in Dormagen mit großer Vielfalt auf

Die Veranstalter geben alles, um die Stadt als Spielort für Bands zu etablieren. Von Elektro-Musik bis Rock wird viel geboten.

Der Konzertherbst wartet in Dormagen mit großer Vielfalt auf
Foto: Legend

Dormagen. Noch schwärmt Jorgos Flambouraris von „Die Happy“ als „die beste Band, die ich hier in Dormagen erlebt habe“. Doch vielleicht kommt der Geschäftsmann, der an der Kölner Straße die City-Buchhandlung führt und Inhaber von Pitsy-Entertainment ist, im nächsten Monat zu einem neuen Superlativ. Denn am 13. Oktober kommen „Legend“ aus Island zu Besuch. Eine Band, die am Rhein bislang noch nicht gesichtet wurde. Doch damit nicht genug: Fünf Tage vorher gastiert mit „White Miles“ eine Band mit ganz besonderer Geschichte in der „Tankstelle“ an der Mathias-Giesen-Straße: Sie war am 13. November vergangenen Jahres die Vorband der „Eagles of Death Metal“ im Pariser Bataclan-Theater, wo 89 Menschen bei einem Terroranschlag getötet wurden.

Dormagen ist nicht nur bei Insidern als Ort für besondere Konzerte bekannt. Das liegt am großen Engagement von großen Veranstaltern wie Flambouraris, aber auch kleineren wie Frank Picht, der mit seiner Reihe „Friday Night“ in der Kulturkirche regelmäßig Besonderes präsentiert.

Am 23. September kommen Blues- und Rockfreunde auf ihre Kosten, wenn „Lord Bishop“ im „Pink Panther“ , Höhenberg 1, auftritt (Eintritt zwölf Euro). Die Texte des zwei Meter großen Gitarristen, der bereits zweimal in Dormagen spielte, handeln von Drogen, Liebesbotschaften und Politik.

Eine Woche später (30.) ist es der Kanadier mit rumänischen Wurzeln, Adrian Tanceanu, der im „Pink Panther“ vorspielt (zehn Euro). Er ist Gitarrist von Morre, die bereits hier waren.

Das Duo „White Miles“ wird für einen ersten Höhepunkt des Konzertsommers sorgen. Die Musik von Medina Rekic und Hansjörg Loterer — Bluesrock und Stoner Rock — erinnert auch angesichts der Besetzung an die „White Stripes“.

Für Flambouraris wird dann das Gastspiel von Legend, die für (düstere) elektronische Musik stehen, zum Glanzlicht, „die Band versuche ich schon seit drei Jahren zu verpflichten.“ Tickets für alle Konzerte gibt es in der City-Buchhandlung oder in allen bekannten Vorverkaufstellen.

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