Bayer trifft auf Lemgo II

Handball-Drittligist spielt heute auswärts. TV Korschenbroich empfängt den VfL Gummersbach II.

Bayer trifft auf Lemgo II
Foto: M. Jäger

Dormagen/Korschenbroich. Der Spielplan meint es verhältnismäßig gut mit den Handball-Drittligisten aus dem Rhein-Kreis: Weil der VfL Gummersbach und der TBV Lemgo morgen jeweils um 12.30 Uhr in der Bundesliga gefordert sind, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sie Spieler an die eigenen Zweitvertretungen abgeben. Die sind heute Abend nämlich Gegner von TV Korschenbroich und Bayer Dormagen. Der TVK erwartet den VfL Gummersbach II um 19.30 Uhr in der Waldsporthalle, der TSV ist um 18.30 Uhr bei der HSG Handball Lemgo II in der Sporthalle der Gesamtschule Vogelsang im Einsatz.

Trotzdem „sind solche Spiele immer gefährlich, weil du nie weißt, gegen wen du tatsächlich spielst“, sagt Bayer-Trainer Ulli Kriebel. Natürlich kennt auch er den Bundesliga-Spielplan, „dennoch haben wir uns auf das Spiel so vorbereitet, als ob Lemgo Verstärkung von oben bekäme.“ Die könnte sein Kollege Matthias Struck sicherlich gut gebrauchen, denn die HSG hat bisher erst einen Sieg auf dem Konto.

Kriebel befürchtet deshalb ein „ähnliches Spiel“ wie das vergangene gegen die Reserve von GWD Minden, das seine Schützlinge erst spät und mit viel Mühe mit 26:23 gewannen. „Die haben Druck, weil sie unten drin stehen. Wir haben Druck, weil wir uns keine weitere Niederlage erlauben dürfen und wollen“, sagt der TSV-Trainer mit Blick auf das folgende Gipfeltreffen am 15. Oktober mit TuS Ferndorf.

Die Folge gegen Minden war ein Haufen technischer Fehler. 18 an der Zahl hat das Videostudium der Partie ergeben. „Eindeutig zu viel“, findet Kriebel, „die müssen wir dringend abstellen“. Woran er und die Mannschaft unter der Woche akribisch gearbeitet hätten: „Die Konzentration war da, an Ferndorf denkt noch keiner.“

Beim TV Korschenbroich denken sie sowieso nur an das nächste Spiel. Das soll heute Abend im vierten Anlauf endlich die ersten Punkte vor heimischem Publikum bringen. „Da hätten wir sicherlich den einen oder anderen Zähler mehr einfahren können. Die Niederlagen gegen Volmetal und Aurich schmerzen rückblickend sehr,“ sagt Trainer Ronny Rogawska.

Doch die Voraussetzungen für das erste Erfolgserlebnis in der Waldsporthalle sind nicht allzu gut. Zwar hat Spielmacher Julian Mumme nach abgeklungener Entzündung im Wurfarm, die ihn zu zwei Spielen Pause zwang, das Training wieder aufgenommen. Dafür droht sein Vertreter Tim Dicks ebenso auszufallen wie Kreisläufer Philip Schneider. Rechtsaußen Fabian Bleckat wird heute Abend definitiv nicht dabei sein.

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