Interkulturelle Woche: Ein buntes Fest der Vielfalt

Am 1. Mai beginnt die erste Interkulturelle Woche. Sie erfasst alle Stadtteile.

Meerbusch. Am 1. Mai fällt der Startschuss für die erste Interkulturelle Woche in Meerbusch. „Vielfalt verbindet“, heißt das Motto der Veranstaltungsreihe, die der Integrationsrat initiiert hat. Bettina Scholten und Anja Flintrop vom Fachbereich Soziales der Stadtverwaltung unterstützen das Gremium: Bis einschließlich Sonntag, 6. Mai, gibt es in allen Stadtteilen Aktionen, Projekte und Angebote, die sich ausdrücklich auch an die ausländischen Meerbuscher richten. Ziel ist es, den Dialog zwischen Nationen und Kulturen in Meerbusch zu fördern und Perspektiven für ein offenes Miteinander zu eröffnen.

Das Osterather Parkfest mit seinem großen Besucherandrang haben die Organisatoren bewusst als Einstiegsort ausgesucht. „Hier können wir vor großem Publikum auf die Idee der Interkulturellen Woche aufmerksam machen“, sagt Bettina Scholten. Der Integrationsrat wird mit einem Infostand und eigenem Bühnenprogramm vertreten sein: die Singgruppe des Kindergartens Knirpsmühle, die Tanzgruppe der Kita Rasselbande, die Tänzer des Tamilisch-Deutschen Kreises und die Gruppe „Zumbatronic“ sowie die Taikotrommler von Wadaiko Haguruma.

Ab Mittwoch, 2. Mai, läuft das Programm in allen Stadtteilen weiter. Im Awo-Mütterzentrum und auf dem Abenteuerspielplatz am Badener Weg in Büderich gibt es ein Fest der Kulturen (15 bis 17 Uhr), im Familienzentrum Fronhof öffnet das Interkulturelle Frauencafé, die Martinus-Schule in Strümp feiert ein Fest zum Abschluss ihrer Themenwoche „Kinder aus aller Welt“. Ein Film- und Kinotag zum Thema Integration im Forum Wasserturm (Donnerstag, 3. Mai, 17.30 Uhr), eine Lesestunde mit internationalen Märchen in der Kreuzkirche in Lank (Freitag, 4. Mai, 17 Uhr) und das internationale Boule-Turnier des TuS Treudeutsch Lank (Freitag, 4. Mai, 15 Uhr) sorgen für Vielfalt.

Höhepunkt und Abschluss der Woche soll die Kunstaktion „Engel der Kulturen“ am Sonntag, 6. Mai, werden. Im Rahmen dessen wird um 14 Uhr auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz in Büderich die Bodenintarsie „Engel der Kulturen“ der Burscheider Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich ins Straßenpflaster gelegt. Die Intarsie, die die Symbole des Kreuzes (für das Christentum), des Sterns (Judentum) und des Halbmonds (Islam) in einem Ring vereint, steht für ein Zusammenleben der Kulturen und Religionen in Gleichberechtigung und friedlicher Verbundenheit. Das Motiv ist bereits bekannt von der Meerbuscher Plakatwand gegen Ausländerfeindlichkeit. Den Kontakt hatte seinerzeit der inzwischen verstorbene Künstler Wilfried Schmitz-Linkweiler hergestellt. Red

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