Gemeinde setzt Zeichen für die Gemeinschaft

Das Heimatfest der Pfarrei Hildegundis von Meer stand unter dem Motto „Flagge zeigen“.

Gemeinde setzt Zeichen für die Gemeinschaft
Foto: salz

Die Pfarrei Hildegundis von Meer an St. Stephanus Lank-Latum nimmt sich und ihre Gemeindemitglieder beim Wort. Sie alle wollen „Flagge zeigen“, ihre Identität bekennen und auch ihren Glauben. Den Rahmen bildete ein sehr gut besuchtes Fest, das nach der Freiluft- Messe mit Live-Musik der Band „Andrea, Bert & Friends“ vor der Pfarrkirche einige besondere Programmpunkte bereithielt.

Als Experiment bezeichnet Pfarrer Norbert Viertel Workshops, die von Gemeindereferentin Birgit Hellmann geleitet wurden. So konnten sich die Festbesucher aktiv in die Gestaltung des Gottesdienstes einbringen: „Nach anfänglichem Zögern wurde das Angebot gut angenommen.“ Die Teilnehmer waren aufgefordert, ihre Meinung zum Evangelium des Tages aufzuschreiben. Ihre Gedanken fanden auf einer meterlangen weißen Flagge Platz, die nach dem von Pfarrer Viertel und Pater Simo gehaltenen Gottesdienst mit der auszulegenden Aussage „Zusammenwachsen“ aus einem der Kirchturmfenster gehängt wurde.

„Flagge zeigen“ wurde also auch wörtlich umgesetzt. Das galt ebenfalls für den Jugend-Projekt-Chor St. Stephanus, der in die Messe einbezogen war. Die kleinen Besucher hatten sich schon zuvor beim Torwandschießen oder Spielwettbewerb mit von KuBus gestifteten Preisen amüsiert. Sie nutzten aber auch die Gelegenheit, gemeinsam mit Julia Lung im Karibu-Bus ebenfalls im Sinne des „Zusammenwachsen“ den „Turmbau zu Babel“ zu errichten.

Stimmungsvoll mit der musikalischen Untermalung des Blasorchesters St. Stephanus ging es unter den weißen Zeltdächern an sommerlich gedeckten Kaffeetafeln mit buntem Blumenschmuck, gestiftet von Vera Oestreich, zu. Die kfd-Damen präsentierten ihre Backkünste und waren schnell ausverkauft. „Wir hatten sehr viele helfende Hände, alle haben die Festvorbereitungen unterstützt“, lobt Christina Marzluff als Sprecherin des Gemeindenrates Hildegundis von Meer auch im Namen von Thomas Lütkeniehoff, Max Tjaben-Stevens, Julia Paschmanns und Pfarrer Norbert Viertel. Selbst das Messdiener-Leitungsteam hatte einen Stand und mixte Cocktails. „Der Erlös geht nach Kapetta/Indien in unsere Partnerschaftsgemeinde“, sagt Marion Boden. Auch die Mitglieder des Heimatkreises Lank präsentierten ihre Schriftreihen und im Sinne der Ökologie dunkelblaue Stoffbeutel mit dem Aufdruck „Aktiv für die Heimat“. mgö

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