Büdericher feiern ihr 21. Stadtteilfest

Auf dem Gelände des Abenteuerspielplatzes gab es ein umfangreiches Angebot.

Büdericher feiern ihr 21. Stadtteilfest
Foto: Georg Salzburg

Pünktlich zum Start der 21. Auflage des Stadtteilfests auf dem Gelände des Abenteuerspielplatzes in Büderich zeigte sich die Sonne. „Die hatten wir fest eingeplant“, sagte Beate Enzel erfreut. Die pädagogische Leiterin des Abenteuerspielplatzes betont, dass das in den Rahmen des Projekts „Büderich Süd“ eingebundene Fest in erster Linie für die Bewohner der angrenzenden Siedlung gedacht ist: „Und von dort sind heute sehr viele gekommen.“

So wie Fatima Bouras. Sie ist in Meerbusch geboren und legt Wert darauf, ihren drei Kindern die marokkanische Sprache zu vermitteln: „Sie sollen wissen, wo ihre Wurzeln liegen.“ Auch deshalb beteiligt sie sich an dem vom Awo-Mütterzentrum ins Leben gerufenen Sprachprojekt, in dem Hocharabisch vermittelt wird. „Es gibt viele Interessenten“, sagte Awo-Projektleiterin Magdalena Czaja.

Sie war es auch, die Fatima Bouras überredete, für das Buffet zum Stadtteilfest marokkanischen Spezialitäten zu kochen und zu backen. „Das war viel Arbeit, aber alle aus der Familie haben geholfen. Es ist ja für einen guten Zweck“, sagt Fatima Bouras, während sie mit ihrem Mann Abdelmalik Couscous mit Gemüse oder Hähnchen verteilt, köstlich-süßen Minztee anbietet und erklärt, dass das Gebäck aufgebacken und mit Olivenöl oder Honig beträufelt am besten schmeckt.

Neben dem Stand mit den duftenden Spezialitäten war die Hüpfburg stark umlagert, stieg der als „Abenteuerspielplatz-Allrounder“ bekannte Georg Vinzens aufs Dach, um die Seifenblasenmaschine in Gang zu setzen, und ließen es sich die Besucher bei gespendeten Kuchen aus der Bäckerei Puppe und kühlen Getränken vom Getränkemarkt Küppers gutgehen.

Auf keinen Fall fehlen durfte Karl Bongartz. Als Fünky bekannt, legte er untermalt vom Gitarrenspiel Hits aus mehreren Jahrzehnten auf. Diese stimmungsmachende musikalische Begleitung schallte über das gesamte Gelände. Im hinteren Teil hatte sich die Polizei positioniert, um Fahrräder zu codieren, war die GWH Wohnungsbaugesellschaft mit Geschicklichkeitsspielen vertreten, wurde beim Team der Kita „Sonnengarten“ gebastelt. Martin Matuszak, Bezirkssozialarbeiter und für das Stadtteilprojekt Büderich zuständig, war zufrieden: „Erst haben alle mitgeholfen, jetzt feiern sie zusammen.“ Er erinnerte daran, dass das Stadtteilbüro am Badener Weg 26a immer donnerstags von 14 bis 16 Uhr zwecks „unverbindlicher Beratung“ geöffnet ist.

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