Büderich: Die Wellen auf der L137 werden geebnet

Landesbetrieb lässt Mängel beseitigen. Ende November beginnt Weihnachtspause.

Büderich. Die Baustelle auf der L137 in Büderich wandert zielstrebig von Haus Meer in Richtung Ortsmitte. Aus Richtung Strümp und Osterath kommend, werden die Autofahrer zurzeit über die Straße Kanzlei und den Brühler Weg umgeleitet. In der Gegenrichtung gibt es ein weiteres Hindernis: Die vielgescholtenen "Wellen" im ersten Bauabschnitt zwischen der Kreuzung an Haus Meer und der Hindenburgstraße werden gerade behoben.

Auf etwa 50 Metern Länge werden der Rinnstein und die Asphaltdecke zur Schienenseite hin verbessert, beschreibt Dietmar Giesen, Bauaufsicht des Landesbetriebs Straßen NRW, die aktuelle Situation dort. Mängelbeseitigung ist sein Stichwort: Die ausführende Firma habe nicht nach Plan gebaut, die Rinnenanlage zu tief angelegt. Das sei vor allem ein ästhetisches Problem. Technisch sei die Anlage akzeptabel, weil die Entwässerung der Straße angesichts der Tiefe und des Neigungswinkels eher noch besser funktioniere. Fakt sei aber, dass der Firma bei der Vermessung und daraufhin bei der Anlage der Straße ein Fehler unterlaufen sei. Der müsse behoben werden - und zwar vor der Fertigstellung der Baustelle 2011.

"Spätestens Ende dieser Woche ist der Abschnitt fertig", verspricht Giesen. In der folgenden Woche gebe es noch eine außerplanmäßige Reparatur der L137 in Höhe der Tankstelle am Deutschen Eck. Mit der Zunahme des Verkehrs am Ende der Herbstferien seien die Reparaturen jedoch abgeschlossen.

Insgesamt ist Dietmar Giesen mit der Entwicklung der Sanierung zufrieden. "Die Maßnahme läuft gut." Im Dialog mit Stadt, Polizei und Feuerwehr würden Abschnitte und Reihenfolge gewählt. "Wir sind exakt im Zeitplan."

Nach wie vor bietet die Bauleitung des Landesbetriebs jeden Dienstag zwischen 13 und 15 Uhr eine Sprechstunde im Gebäude auf dem Bauhof an der Moerser Straße an. Die wird genutzt. "Meist kommen unmittelbar Betroffene", berichtet Giesen. Unter Behinderungen und Einschränkungen leiden vor allem die Geschäftsbetreiber. Immerhin gibt es für alle einen kleinen Trost: Ende November wird die Baustelle eingefroren, fließt der Verkehr auf der L137 ungehindert in beide Richtungen. Sinn dieser Weihnachtspause: "Wir wollen Spontaneinkäufer nicht abschrecken", sagt Giesen, "die gerade durch den Ort fahren und schnell noch ein Geschenk besorgen wollen."

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