Beschämende Vorstellung

Es ist eine beschämende Vorstellung: Da wird einem hoch engagierten Mann, der von Katholiken in den Pfarrgemeinderat gewählt wurde, die Tür gewiesen. Unwürdig ist das, und nicht wenige halten den Verweis des Pfarrers darüber hinaus für unzulässig.

Aber um Recht und Satzung geht es nur am Rande. Es geht um die Kultur des Miteinanders. Wie geht man mit kritischen Stimmen um, und muss man sie nicht wenigstens aushalten? Sind „Platzverweis“, Bann und Stillschweigegebote die christlichen Mittel der Wahl? Was ist in einer Gemeinde los, in der so viele engagierte Christen resignieren? Auf jeden Fall zu wenig Gutes.

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