423 Busbegleiter sorgen auf Schulweg für Sicherheit

Stadt Meerbusch und die Rheinbahn investieren seit 2002 in die Verkehrserziehung.

Meerbusch. Meerbusch kümmere sich vorbildlich um die verkehrspädagogische Ausbildung seiner Schüler. Dieses Lob erhielt die Stadt von der Rheinbahn. Und der Erfolg sei messbar: weniger Unfälle mit Kindern im V, weniger Schäden durch Vandalismus, engagierte Jugendliche. Dafür arbeiten seit zwölf Jahren verschiedene Kooperationspartner im Projekt „Busbegleiter“ zusammen.

32 neu ausgebildete Schüler aus der 8. Jahrgangsstufe aller weiterführenden Meerbuscher Schulen haben jetzt dieses Ehrenamt angetreten. Sie sind jeweils zu zweit an Bord der Busse, beobachten, was im Fahrzeug passiert, und helfen, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Sie sind auf Notfälle und Unfallsituationen vorbereitet und sind die Schaltstelle zwischen ihren Mitschülern und den Fahrern.

Meerbusch ist die einzige Stadt im Netz der Rheinbahn, die Mädchen und Jungen aller weiterführenden Schulen die Möglichkeit bietet, regelmäßig verkehrspädagogische Trainings zu absolvieren.

Dafür kooperieren Schulverwaltungsamt, Jugendamt, Elternbeirat, das Kommissariat für Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Neuss, alle fünf weiterführenden Schulen und die Rheinbahn. Gemeinsam haben die Partner im Jahr 2000 das Busbegleiter-Konzept entwickelt und ab 2002 die ersten Jugendlichen ausgebildet.

Seither absolvierten 423 Schüler der Maria-Montessori-Gesamtschule, des Mataré-Gymnasiums, des Meerbusch-Gymnasiums, der Hauptschule Osterath und der Realschule Osterath die Ausbildung. Ständig sind rund 100 Busbegleiter in den Fahrzeugen der Rheinbahn im Einsatz.

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