Masterplan für Osterath, Pflegekonzept für Lank

Die CDU will die Stadtteile stärken. Nur wer die Probleme im Kleinen erkenne und behebe, schaffe ein starkes Meerbusch.

Meerbusch. Die CDU richtet im Vorfeld der Kommunalwahl den Fokus auf die Ortsteile, hat sie doch für jedes Gebiet einen Stadtteilbeauftragten, der nach eigener Einschätzung weiß, wo dem Bürger der Schuh drückt.

“Strümp Carsten Herlitz kann den Streit um den neu gestalteten Marktplatz nicht nachvollziehen: "Das Abstimmungsverhalten war vorher immer einstimmig. Und es ist doch klar: So wie es jetzt dort aussieht, wird es nicht bleiben. Nun geht es darum, Konzepte für eine Belebung des Platzes zu erarbeiten."

“Büderich In der Böhlersiedlung müsse etwas passieren, "sonst setzt bald der Verfall ein", sagt Werner Damblon, der hofft, dass sich bald ein Eigentümer findet, der dort langfristig etwas aufbauen will. Sehnsüchtig warte man in Büderich auch auf die Tangente im Süden, um die Marienburger Straße zu entlasten. "Jetzt hat man auf Düsseldorfer Gebiet wieder eine bisher nicht bekannte Gasleitung gefunden und es muss mit weiteren Verzögerungen gerechnet werden."

Bei der Gestaltung des Zentrums mit Franz-Schütz-Platz und Dorfstraße habe man schon viel erreicht. "Mit der neuen Bücherei wird sich mehr Leben auf dem Platz einstellen. Schade nur, dass der Investor für den Markt an der Dorfstraße wegen der Baustelle vorläufig einen Rückzieher gemacht hat."

“ Lank Für die Fußgängerzone in Lank benötige die Stadt ein nachhaltiges Pflegekonzept, fordert Jörg Wartchow. Auch der Idee, ein Aldi anzusiedeln, stünde die CDU nach wie vor wohlwollend gegenüber. "Die Frage ist nur wo?" Die so genannte Löwenburg dürfe nicht aufgegeben werden, auch wenn die Verwaltung den Standort verlässt.

In Langst-Kierst müsste das Erscheinungsbild des Fähranlagers attraktiver gestaltet und der Parkdruck reduziert werden. Die Nierster seien endlich mal an der Reihe, bei ihrem Sportplatzausbau finanziell von der Stadt unterstützt zu werden. "Darüber hinaus ist ein Bürgerbus für die Anbindung der Rheingemeinden und Bösinghoven ein Modell, das wir näher in Betracht ziehen sollten", so Wartchow.

“Osterath Der geplante Frischemarkt beherrsche momentan in Osterath die Diskussionen. Thomas Jung sagt Bürgern mit Vorliebe: "Wer den Frischemarkt haben will, der muss CDU wählen." Mit diesem Thema mithalten kann nur die vorgesehene Unterführung der Bahn. Jung: "So weit wie jetzt waren wir noch nie. Das wird viele Veränderungen für Osterath mit sich bringen. Deshalb brauchen wir auf lange Sicht einen Masterplan Osterath, der all diesen Dingen eine Struktur gibt."

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