Neuss Lukaskrankenhaus Opfer breit gestreuter Cyber-Attacke

Bonn (dpa). Die Cyber-Attacke auf das Lukaskrankenhaus in Neuss ist nach Einschätzung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik kein gezielter Angriff gewesen. „In Neuss geht es um Software, die Daten verschlüsselt.

Ein Virus hat die Computer befallen. Das hat große Auswirkungen, denn das Krankenhaus arbeitet seit zehn Jahren digital.

Ein Virus hat die Computer befallen. Das hat große Auswirkungen, denn das Krankenhaus arbeitet seit zehn Jahren digital.

Das hängt nicht mit einer gezielten Attacke zusammen, sondern um einen breiten Angriff, der ungezielt gestreut wird“, sagte ein Sprecher der Bundesbehörde am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Dahinter steckten Cyber-Kriminelle, die Geld erpressen wollten. Die Schadsoftware sorge meist dafür, dass auch ein Erpresserschreiben auftauche. „Das wird so breit wie möglich gestreut, ein gewisser Prozentsatz ist erfolgreich“. Das Bundesamt rät, nicht zu zahlen, Anzeige zu erstatten und vor allem Daten regelmäßig zu sichern.

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