Kunstrasenplatz für das Büchner-Gymnasium

Die Anlage mit zwei Spielfeldern soll Platz für rund 600 Zuschauer bieten.

Kaarst. Einstimmig hat der Sport-, Senioren-, Demografie- und Sozialausschuss (SDSA) in Kaarst den Bau eines Kunstrasenplatzes am Georg-Büchner-Gymnasium beschlossen. Die Entscheidung wurde notwendig, nachdem schon vor längerem die Verlagerung des Waldsportplatzes Linning im Vorster Wald an das Gymnasium beschlossen wurde.

Zu der Sportfläche werden den Plänen zufolge ein 68 mal 105 Meter großes Spielfeld sowie ein kleines mit 35 mal 60 Meter gehören. Zudem soll die Anlage über zwei Weit- und eine Hochsprunganlage verfügen, ein Basketball- und ein Volleyballfeld sowie eine Rundlaufbahn haben. Am großen Spielfeld soll es Platz für rund 600 Zuschauer geben.

Die Pläne für die Anlage wurden vom Planungsbüro Pätzold und Snowadsky ausgearbeitet. Sie berücksichtigen den Wunsch des Gymnasiums nach Lauf-, Weit- und Hochsprunganlagen. Die Verwaltung freute sich, dass die Pläne somit im angestrebten finanziellen Rahmen bleiben. Einzig der Wunsch der Sportfreunde Vorst, die gern einen festen Verbindungsweg zwischen Sportlerheim und Kleinspielfeld entlang des Biotops des Georg-Büchner-Gymnasiums wollten sowie eine Trainingsbeleuchtung für das kleine Spielfeld verursachen zusätzliche Kosten in Höhe von 51 367 Euro.

Des Weiteren beriet der SSDS über das Raumprogramm für die Errichtung eines Sportlerheims am Georg-Büchner-Gymnasium. Dazu stellte der Architekt Jakob Post, der von den Sportfreunden Vorst beauftragt wurde, seinen Plan vor. Auf 280 Quadratmetern soll ein zweistöckiges Gebäude errichtet werden. Da der Architekt von „sehr günstigen Ausstattungsstandards“ ausgegangen sei, würde der Bau des Sportlerheimes 580 000 Euro kosten. Damit läge er mit 1550 Euro pro Quadratmeter niedriger als die von der Verwaltung veranschlagten 1600 Euro.

Die Vertreter der Fraktionen zeigten sich sehr zufrieden mit dem Entwurf. „Es muss ja nicht immer der Mercedes sein“, meinte Anneli Palmen (SPD). Auch Ursula Baum von der CDU und Günter Kopp von der FDP befürworteten das Raumprogramm. SDSA-Vorsitzende Dorothea Zillmer (CDU) freute sich über die positive Stimmung. Damit die Vertreter den Plan in ihren Fraktionen vorstellen und diskutieren können, soll darüber erst am 5. Juli im Stadtrat abgestimmt werden.

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