Kaarster Stadtsportbund zieht positive Bilanz

Broschüre des SSV über Kaarster Sportszene schon fast vergriffen.

Kaarst. In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste hat der Stadtsportverband seine alle zwei Jahre stattfindende Jahreshauptversammlung abgehalten. Stadtsportverbands-Vorsitzender Theo Thissen begrüßte neben der Vorsitzenden des Sportausschusses, Dorothea Zillmer, und Stadtkämmerer Dieter Vogt auch Dominic Müser von der Anti-Doping-Agentur (NADA) in Bonn. Der Experte schilderte eindringlich die vom Doping ausgehenden gesundheitlichen Gefahren und verwies auf eine Reihe von Maßnahmen sowie Jugend- und Eltern-Broschüren.

In der harmonisch verlaufenen Versammlung wurde das stellvertretende Vorstandmitglied Roland Dubbel nach 16-jähriger Tätigkeit verabschiedet. Es war eine sehenswerte Bilanz, die der Vorsitzende Thissen vor der Versammlung, der man mehr anwesende Sportvereine gewünscht hätte, vortrug.

Er verwies dabei besonders auf die zum Bürgerfrühschoppen erstellte SSV-Broschüre, die so großen Anklang gefunden hat, dass sie nahezu vergriffen ist. Immerhin stellt das 82-Seiten-Druckwerk eindrucksvoll alle in Kaarst aktiven Sportvereine in Wort und Bild vor. Thissen kündigte die von der Stadt Kaarst und dem SSV getragene Sportlerehrung an, die am 25. März um 15 Uhr im Forum der Realschule der Halestraße stattfinden wird.

„Wir hätten zwar gerne in der neuen Stadtparkhalle gefeiert, aber sie wird bis dahin noch nicht fertig sein.“ Warum das so ist, erläuterte Kämmerer Dieter Vogt in seinem Grußwort: „Die Schließanlage für die Halle wird das Modernste sein, was auf dem Markt ist. Wir können jeweils verfolgen, wer wann die Halle auf- und zugeschlossen hat. Denn es wird keine Schlüssel, sondern nur noch Chipkarten geben.“

In seinem Grußwort verwies der Vorsitzende des Kreissportbunds, Thomas Lang, auf die Zahl der Sportabzeichen in Kaarst: „Da ist noch Luft nach oben“, meinte er. Auf eine Initiative des KSB werden nach seiner Ankündigung 60 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren für zwölf Tage zu den Olympischen Spielen nach London fahren.

Dominic Müser von der NADA machte deutlich, dass Doping nicht nur im Sport verbreitet ist, sondern bereits als „Lifestyle“ gilt. Inzwischen griffen schon jugendliche Hand- und Fußballer regelmäßig vorbeugend zu Voltaren und Aspirin, ohne an die Spätfolgen zu denken. In zahlreichen Broschüren, Filmen, Seminaren sowie mit Verbotslisten und Kontrollen versuche die Doping-Agentur, der illegalen Leistungssteigerung entgegen zu wirken.

Die Regularien machten die harmonische und reibungslose Arbeit des Stadtsportverband-Vorstands deutlich. Alle Entscheidungen wurden einstimmig gefällt. Für den ausgeschiedenen Roland Dubbel (DJK) wurde einstimmig Rüdiger Lauterbach (SG) als stellvertretender Vorsitzender gewählt.

Für besonders intensiven Beifall hatte Kämmerer Vogt zu Beginn gesorgt, als er einen erhöhten Zuschuss zur Arbeit des SSV ankündigte. Anstatt 900 Euro wird es für 2012 2400 Euro geben. Das sei die Anerkennung für die hervorragende ehrenamtliche Arbeit des Stadtsportverbands hatte zuvor Dorothea Zillmer als Vorsitzende des Sportausschusses gelobt.

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