Hochzeitsmesse: Ein Paradies für alle „Ja-Sager“

Am 20. Januar findet die 5. Grevenbroicher Hochzeitsmesse statt.

Grevenbroich. Wer demnächst den Bund fürs Leben schließt, sollte sich den 20. Januar im Kalender markieren. Auf der Hochzeitsmesse im Alten Schloss wird unter dem Motto „Ja — die Messe für Trau(m)tage“ ein breites Spektrum von Angeboten rund um den schönsten Tag des Lebens präsentiert. Die Ausstellung ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Es ist die fünfte Auflage in Grevenbroich — fast schon eine Tradition, freut sich Veranstalter Norbert Pilawa. Indes wird die Veranstaltung kleiner und kompakter als im vergangenen Jahr. Waren damals 38 Aussteller dabei, sind es diesmal mit 25 deutlich weniger.

Dennoch verspricht Pilawa eine Reihe neuer Highlights. Bereits im Eingangsbereich wartet ein Augenschmaus: Unmengen von roten Luftballons verbreiten romantisches Flair. Arrangiert werden sie von der Dormagener Ballonkünstlerin Oxana Minits.

Ebenfalls neu ist Hochzeitssängerin Chris Caroline Voges aus Grefrath, die im Blauen Saal Kostproben vorträgt, darunter Klassiker wie „Ave Maria“ und Pop-Balladen à la Celine Dion. Außerdem präsentieren sich Anbieter aus den Bereichen Mode, Schmuck, Kosmetik, Konditorei und Lichteffekte. Wer eine repräsentative Limousine sucht, kann sich informieren.

Im Bereich Brautmode stellt sich neben zwei Häusern aus Willich und Erkelenz eine Second-Hand-Anbieterin aus Rommerskirchen vor. Die Nachfrage ist da, sagt Pilawa: „Nicht jeder ist in der Lage, sich ein Brautkleid für mehrere hundert Euro zu leisten.“ Aus finanziellen Gründen ist wohl auch der Trend zur professionellen Hochzeitsplanung rückläufig, wie Pilawa beobachtet: „Eine Feier mit hundert Gästen kostet 20- bis 50 000 Euro. Die muss man erst mal haben.“ Wer dennoch Beratung möchte, bekommt auf der Messe Hilfe.

Heiraten in Grevenbroich liegt nach wie vor im Trend. 2012 gaben sich 395 Paare das Jawort. Die Zahl bleibt damit auf hohem Niveau konstant, sagt Robert Jordan vom Stadtmarketing. 141 Paare kamen sogar aus umliegenden Städten. Jeweils 24 Paare ließen sich in Haus Hartmann und auf Schloss Hülchrath trauen, 13 gaben sich im Kloster Langwaden das Jawort, die übrigen wählten das Standesamt in der Villa Krüppel. Seit diesem Jahr ist mit dem Museum Villa Erckens ein stimmungsvoller Trauort hinzugekommen.

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