Hochzeitsmesse: Die Braut auf der Schau

38 Aussteller präsentieren sich auf der dritten Hochzeitsmesse am 23. Januar im Alten Schloss.

Grevenbroich. Wenn etwas zum dritten Mal im Rheinland hintereinander stattfindet, ist das schon eine Tradition, sagt man. Die Grevenbroicher Hochzeitsmesse ist demnach auf dem besten Wege zu einem festen Platz im Veranstaltungskalender zu werden. Am Sonntag, 23. Januar, ist es wieder so weit: 38 Aussteller aus allen Branchen rund um den „schönsten Tag im Leben“ präsentieren sich im Alten Schloss. Die Messe ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Das Spektrum reicht von Brautmoden, Stylisten und Fotografen bis hin zu Eventmanagern und — den nach Beobachtung von Organisator Norbert Pilawa weiter im Trend liegenden Hochzeitsplanern.

Die Messe will vielen jungen Paaren interessante Anregungen bieten. Als besonderes Highlight zeigen „Running Models“ im stilvollen Ambiente in einer ganztätigen Modenschau die aktuellen Trends der Fest- und Brautmode. Für besondere Lichteffekte in den Schloss-Sälen sorgt eine Firma aus Kempen, während nebenan im Haus Hartmann ein Standesbeamter übers Heiraten in Grevenbroich informiert.

Neu im Programm ist die Kinderanimation mit einer Dormagener Firma — auch solche Anbieter werden nach Pilawas Beobachtung immer öfter bei Hochzeitsfeiern gebucht, um den Nachwuchs zu unterhalten, während die Großen feiern. Und am Stand eines Fotostudios können sich Besucher kostenlos fotografieren lassen.

Was im Jahr 2009 mit nur 29 Ausstellern begann, „hat sich jetzt zu einer wichtigen Handels- und Wirtschaftsplattform entwickelt“, sagt Robert Jordan vom Stadtmarketing. Dennoch gibt es einen kleinen Wermutstropfen für die Veranstalter, nämlich die weiter gesunkene Beteiligung von Grevenbroicher Unternehmen.

Waren im vorigen Jahr noch 16 Unternehmen aus dem Stadtgebiet dabei, sind es in diesem Jahr lediglich zehn Firmen. So blieb eine Einladung an alle Grevenbroicher Dessousläden ohne Echo, bedauert Pilawa. Am Geld könne es nicht liegen, ist er überzeugt: „Ein Messestand kostet rund 100 Euro.“

Eine Investition, die sich auszahlen würde, meint der Veranstalter: „Die Aussteller berichten von Umsätzen im fünfstelligen Bereich“, so das Resümee von Pilawa, der bereits die Hochzeitsmessen 2009 und 2010 organisierte. „Die Leute merken sich, was sie auf der Messe sehen und kommen zwei, drei Monate später gezielt in den Laden“, meint er. Auch der Termin für die vierte Messe steht bereits: der 22. Januar 2012 (Foto: Archiv).

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