Das Schützenbräu soll stärker fließen
Von Stefan Reinelt
Es gibt es im Kasten, im Partyfässchen und als Sechserpack, das originale Neusser Schützenbräu. Ausschließlich zwischen dem 1. Juli und dem 30. September ist es im Handel erhältlich und wird jetzt im vierten Jahr vertrieben. Der Verkauf läuft gut, und nach dem Willen des Komitees des Bürger-Schützen-Vereins soll es zukünftig noch stärker fließen. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Schützenbräu noch besser zu vermarkten. Es ist durchaus eine schwierige Aufgabe, Bier zu verkaufen. Das kann nicht jeder Kaufmann, aber er kann es lernen, und so wollten wir auch einmal die Hintergründe erfahren“, sagt Präsident Thomas Nickel.
Weitere Verkaufsstellen konnten in der Stadt bereits hinzugewonnen werden. „Im nächsten Jahr möchten wir dann das Schützenbräu auch auf der Festwiese anbieten. In diesem Jahr ist das aufgrund bestehender Verträge noch nicht möglich“, so Nickel weiter. Entwickelt und produziert ist das Schützenbier in Zusammenarbeit mit der Bolten-Brauerei.
Der Verkauf in der Bügelflasche mit dem „Plopp“ beim Öffnen hat sich gleich zweierlei als richtige Entscheidung erwiesen. „Zum einen ist die Form ein Stück weit im Trend, zum anderen macht es Spaß, wenn man es gut gekühlt aus der Flasche trinken kann“, so der Präsident.
Für ein zünftiges Schützen-Gedeck sorgen neben dem eigenen Altbier auch das Schützenbrot und der Schützengriller. Beim Sonntagsfrühstück vor der großen Königsparade lässt sich der Kaffee natürlich auch aus einer Schützentasse trinken. Darüber hinaus umfasst der Fanshop zum Neusser Heimatfest inzwischen zahlreiche charmante wie auch nützliche Artikel beginnend vom Autoaufkleber über T-Shirt und Nähset bis zum Regenponcho.
Für Sammler quasi eine Pflicht zum Kauf ist der jährliche Ansteck-Pin des amtierenden Schützenkönigs. In diesem Jahr ziert also das Abbild von S.M. Christoph I. Napp-Saarbourg das Revers der Schützenuniformen. Alle Artikel sind im Schützenbüro an der Oberstraße erhältlich, ebenso gibt es Partnerschaften mit Neuss Marketing am Büchel und „Confessio“ auf der Krämerstraße. Während der Festtage gibt es zudem an der Pegeluhr einen Verkaufsstand.
