ANZEIGE Grün ernähren Alles mal einfach

Die Handelsriesen haben realisiert, dass der Konsument für nachhaltig erzeugte Lebensmittel gerne etwas mehr bezahlt. Neue Einzelhandelskonzepte berücksichtigen auch diesen Trend.

Im Lebensmitteleinzelhandel der Zukunft spielen regionale und nachhaltig erzeugte Lebensmittel eine immer größere Rolle.

Im Lebensmitteleinzelhandel der Zukunft spielen regionale und nachhaltig erzeugte Lebensmittel eine immer größere Rolle.

Foto: real SB-Warenhaus GmbH

Natürlich soll die Möhre vom Feld nebenan kommen. Auch für Kartoffeln besteht faktisch keinerlei Notwendigkeit, aus Ägypten in deutsche Supermärkte zu reisen. Bei Produkten, die im heimischen Klima in ausreichender Menge gedeihen, verlangt der Konsument dies. Dennoch möchte auch Niemand mehr wirklich auf die liebgewonnene Vielfalt bei Nahrungsmitteln verzichten. Pfeffer aus Asien oder die Ananas aus Südamerika sind heute mit vielen weiteren internationalen Spezialtäten fester Bestandteil deutscher Speisepläne. Der Lebensmittel-Einzelhandel der Zukunft sollte all diese Möglichkeiten unter seinen Dächern vereinen. Mit dem neuen Prototyp der Markthalle zeigt die Handelskette Real, die zum Metro Konzern gehört, ihre Vorstellungen davon. Und vielleicht ist es tatsächlich die Macht des Verbrauchers und der Bio-Trend, der das Angebot in Krefeld mitgestaltet hat.

Hohe Decken, gutes Licht und schicker Ladenbau prägen die Räume. Dabei ist weder die Sehnsucht der Händler beim Lebensmitteleinkauf einen höheren Erlebniswert zu bieten, noch die Nachahmung eines mediterranen Marktplatzes wirklich neu. Doch in Krefeld sind beide Ansprüche in seltener Konsequenz umgesetzt. Für einen Real-Markt wirkt hier alles äußerst aufgeräumt und gut strukturiert. Rund 30 Prozent der angebotenen Lebensmittel stammen nach Angaben der Handelskette aus nachhaltiger Landwirtschaft oder sind Bio zertifiziert. Trendprodukte wie vegetarische oder vegane Lebensmittel sind übersichtlich in eigenen Regalen zusammengefasst. Mit 80 000 Artikeln ist das Sortiment riesig. Hier hat der Kunde wirklich selbst die Wahl, ob sein Tomahawk-Steak von einem argentinischen Angus Rind oder artgerechter Haltung am Niederrhein stammen soll. Jede einzelne Kaufentscheidung wird das zukünftige Angebot mitbestimmen.

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