RAG-Stiftung finanziert Schülerpraktika mit Millionenbetrag

Essen (dpa/lnw) - Die RAG-Stiftung im Ruhrgebiet engagiert sich auch nach dem Ende der Steinkohleförderung für die Ausbildung junger Menschen. In den nächsten drei Jahren will die Stiftung, die vor allem für die dauerhaften Lasten des Kohlebergbaus zuständig ist, mit 1,35 Millionen Euro Praktikumsplätze für Schüler finanzieren, wie sie am Dienstag mitteilte.

Dabei arbeitet sie mit dem Chemiekonzern Evonik zusammen, der die Praktika in seinen Betrieben anbieten wird.

Von August 2018 bis Juli 2021 soll es in jedem Schuljahr rund 500 Praktikumsplätze mit Schwerpunkt auf den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) geben. Einstellungstests und individuelle Berufsberatungen sollen das Angebot ergänzen.

Die RAG-Stiftung ist Hauptaktionär von Evonik. Aus den Dividenden des Chemiekonzerns stammt ein großer Teil ihrer Einnahmen. Wenn Ende des Jahres die letzte Zeche im Ruhrgebiet die Förderung einstellt, muss die Stiftung für die sogenannten Ewigkeitslasten, darunter das Abpumpen des Grubenwassers, aufkommen.

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