Todesfall in JVA Der "Würger von Aachen" stirbt bei erotischen Spielen in der JVA Bochum

Bei dem Häftling, der am Wochenende tot in seiner Zelle gefunden wurde, soll es sich um den bekannten Serienmörder handeln.

 Unser Archivbild zeigt den später Verurteilten während seines Prozesses am Aachener Landgericht.

Unser Archivbild zeigt den später Verurteilten während seines Prozesses am Aachener Landgericht.

Foto: A3250 Oliver Berg

Bochum. Der "Würger von Aachen" ist tot - das berichten die Redaktionen der Funke Mediengruppe übereinstimmend unter Berufung auf die Bochumer Behörden. Demnach soll es sich bei dem Häftling, der am vergangenen Wochenende leblos in seiner Zelle gefunden wurde, um den bekannten Serienmörder (62) handeln.

Die Todesumstände, so wie sie in den Berichten beschrieben werden, kann man durchaus als ungewöhnlich bezeichnen. Die Polizei gebe an, der Mann sei an Herzrhythmusstörungen gestorben, berichtet das Boulevardportal DerWesten. Diese seien durch Stromstöße ausgelöst worden. Alle Versuche, den Mann wiederzubeleben, seien erfolglos geblieben.

Die Polizei geht den Angaben nach nicht von Selbstmord aus - sondern von einem Unfall bei "autoerotischen Praktiken".

Das Aachener Landgericht verurteilte den "Würger" im August 2008 wegen Mordes an fünf Frauen zu lebenslanger Haft. Der Versicherungsangestellte hatte die Frauen, die per Anhalter nach einer Mitfahrgelegenheit suchten, erdrosselt. Drei von ihnen vergewaltigte er vorher. Der Fall hatte damals überregional für Aufsehen gesorgt. red

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