Zwei Schul-Schießstände

Stadt: Einrichtungen sind „gut gesichert“.

Mönchengladbach. Seit Winnenden ist alles anders. Oder auch nicht. NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) gelang es jedenfalls nicht, nach dem Amoklauf im März Schießstände in Schulen stillzulegen.

SPD-Fraktionschef Lothar Beine wandte sich jetzt angesichts der vergeblichen Sommer-Initiative an Gladbachs Schuldezernent Gert Fischer (CDU). Und wollte wissen, in welchen öffentlichen Gebäuden Gladbachs solche Stände eingerichtet sind.

Demnach nutzen Vereine und Schützengesellschaften derartige Einrichtungen im Keller des Gymnasiums Rheindahlen sowie in der Gesamtschule Hardt (unterhalb der Turnhalle). Die Aktiven – Erwachsene wie Jugendliche – schießen dabei mit Kleinkaliber- und mit Luftdruckwaffen. Bei Letzteren wird das Projektil mit Luftdruck „abgefeuert“.

Laut Fischer würden die Anlagen „regelmäßig“ von Stadtordnungsamt und Polizei kontrolliert. Die Kleinkaliber-Schusswaffen würden von den Eigentümern „immer mit nach Hause“ genommen, Munition werde in Extra-Schränken gelagert. Fischer beabsichtigt nicht, die Räume zu schließen. Die Stadt ist Vermieter.

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