Zwei „echte Brände“ und 16 Trunkenbolde

Die Polizei und die Feuerwehr erleben einen verhältnismäßig ruhigen Jahreswechsel.

Mönchengladbach. Die Silvesternacht ist für Polizei und Feuerwehr verhältnismäßig ruhig verlaufen. Die Polizei zählte von 18 bis 7 Uhr über 130 Einsätze.

Die Feuerwehr musste 16 Mal ausrücken, hatte allerdings nur bei zwei "echten Bränden" alle Hände voll zu tun. An der Wickrather Straße ging in einem Mehrfamilienhaus eine Küche in Flammen auf, und in Wickrath, Fontanestraße, brannten am Donnerstag Dachelemente eines Villen-Anbaus. Um das Feuer löschen zu können, wurden umfangreiche Teile des Dachs abgetragen. Etwa 70 Feuerwehrleute waren stundenlang im Einsatz.

An der Stresemannstraße löschten die Blaumänner einen Wäscheständer, der auf einem Balkon Feuer gefangen hatte, und an der Kranichstraße brannte es Donnerstagmorgen im Heizungskeller. Die Feuerwehr löschte den kleinen Brand rasch. Eine 20-Jährige wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Bei den anderen Einsätzen brannten Altpapiercontainer, Mülleimer, Strauchwerk oder Gerümpel.

Mehr zu tun hatte der Rettungsdienst, der 80 Mal ausrückte. Anlass: übermäßiger Alkoholgenuss, Verletzungen durch Feuerwerkskörper.

Die Polizei hatte zu später Stunde in der Altstadt ihren Einsatzschwerpunkt. Viele Gladbacher feierten in den Kneipen und Gaststätten bis in den frühen Morgen. Es kam vereinzelt zu kleineren Handgemengen zwischen einzelnen Gruppen. Insgesamt mussten sich die Beamten mit 19 Fällen von Körperverletzung, neun Sachbeschädigungen und zwölf Ruhestörungen befassen.

Für 16 Nachtschwärmer begann das Jahr 2009 im Polizeigewahrsam, wo die Trunkenbolde ihren Rausch ausschliefen.

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