Unbekannte verwüsten Gedenkstätte für überfahrenen Jungen

Mönchengladbach. Fünf Jahre alt war der kleine Nikita, als er in Neuwerk von einem Postlaster getötet wurde. Der Junge hatte mit seiner Familie einen Fahrradausflug unternommen. An der Ecke Engelblecker Straße und Borsigstraße geriet er mit seinem Rädchen unter den rechts abbiegenden Zwölftonner.

Der Fahrer gab an, ihn nicht gesehen zu haben. Im Juli wurde er zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Seit dem Unfall erinnert eine kleine Gedenkstätte an das tragische Unglück. Verwandte und Freunde legen immer wieder Blumen nieder und zünden Kerzen an. An einem Zaun hängen Kuscheltiere.

Am Wochenende ist diese Gedenkstätte von Unbekannten verwüstet worden. Auf den Bildern, die WZ-Fotograf Theo Titz der Redaktion geschickt hat, sind Blumengestecke zerscheppert über den ganzen Bürgersteig verteilt. Ein Teletubbie liegt auf dem regennassen Boden und Grablichter sind umgekippt.

Von der Polizei liegen bislang noch keine Informationen zu dem Fall vor, erfuhr die WZ auf Nachfrage. Wir berichten weiter, sobald Details bekannt sind. cax

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