Einer der Männer bedrohte Kunden und Mitarbeiter mit einer Pistole, der andere steuerte zielgerichtet auf eine Vitrine voller Luxusuhren zu. Mit wenigen Handgriffen stopfte er etwa 40 Uhren in eine auffällige schwarze Tasche mit rotem Futter.

So schnell wie die unmaskierten Räuber zuschlugen, verschwanden sie auch wieder. Auf der Straße trennten sie sich, einer bog von der Limitenstraße in die Gracht ab, dort verlor sich seine Spur.

Ob er im Bereich Gracht/Dorfbroicher Straße in einen dunklen 1er BMW mit HH-Kennzeichen stieg, ist nicht sicher. Zeugen beobachteten ein solches Auto zur Tatzeit. Erste Hinweise auf einen weißen Transporter als Fluchtfahrzeug konnten die Ermittler ausschließen.

Der zweiter Räuber überquerte bei Rotlicht die Straße und entkam mit der Tasche voller Beute durch den fließenden Straßenverkehr in Richtung des großen Parkplatzes an der Gracht.

Zum Zeitpunkt des Überfalls waren mehrere Kunden im Geschäft. Sie beschrieben den ersten Täter als kräftig, bekleidet mit Hut, einer dunklen kurzen Jacke mit hellem Kragen und Jeanshosen.

Er war mit einer Pistole bewaffnet. Der zweite Täter führte einen Hammer mit sich, trug eine grüne Baseballkappe und eine dunkle Jacke mit grünem Schulterbereich. Er trug auch die Tasche mit der Beute.

Die beiden Männer sind nach wie vor flüchtig. Der Wert der Beute wird mit über 100 000 Euro angegeben. Für Hinweise auf Täter und Beute hat der Juwelier eine Belohnung von 1000 Euro ausgesetzt. Hinweise an Tel. MG 290.