Spendenfieber für den krebskranken Jamie

175 000 Euro sind für den Jungen (4) schon zusammen gekommen.

Mönchengladbach. Tapfer kämpft der vierjährige Jamie Inglis in der Düsseldorfer Uni-Klinik gegen eine seltene Krebsart. Ob der kleine Junge aus dem Hauptquartier den Tumor besiegen kann, ist jedoch fraglich. Deshalb sammeln seine Eltern hingebungsvoll Spenden, um eine optimale medizinische Behandlung finanzieren zu können (die WZ berichtete). 225 000 Euro benötigen sie, um eine aufwändige Anti-Körper-Therapie in New York zu bezahlen, die nicht von den Krankenkassen übernommen wird.

Und die Spendenaktion nimmt immer mehr an Fahrt auf: Mittlerweile haben John und Vicky Inglis schon 175 000 Euro beisammen, während es kurz vor Weihnachten noch 20 000 Euro waren. Ihnen fehlen jetzt noch 50 000 Euro.

In Mönchengladbach hat das Schicksal von Jamie, den seine Krankenschwestern "Prince Charming" getauft haben, viele Menschen bewegt. 50 000 Euro des Spenden-Aufkommens stammen aus den Geldbörsen von Gladbachern. Das berichtet eine Buchhalterin aus dem Hauptquartier. 300 Telefonate seien in letzter Zeit bei ihr eingegangen. Ein Anwalt und dessen Gattin haben gar 10 000 Euro überwiesen. Und die D-Jugend-Fußballer von Fortuna Mönchengladbach haben bei einem Auswärtsspiel 1030 Euro gesammelt. Das Gros der Spenden kam jedoch von britischen Landsleuten, die über eine Website von Jamies Leid erfuhren.

Wer Jamie ebenfalls dabei helfen will, wieder gesund zu werden, kann sich unter Tel. MG 4723748 melden.

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