Bernhard Clasen: Bundestagskandidat der Linken in Mönchengladbach

WZ: Was ist für Sie Glück?


Bernhard Clasen: 30 Minuten mit meiner Gitarre zu spielen.


WZ: Was wären Sie gerne — außer Politiker?

Clasen: Singer und Songwriter.


WZ: Was würden Sie gerne können?

Clasen: Niederländisch.

WZ: Erklären Sie in zwei Sätzen, warum man Sie wählen soll.


Clasen: 180 Eurofighter = 23,2 Milliarden Euro = 215 000 Sozialwohnungen; 80 Kampfhubschrauber Marke „Tiger“ = 5,1 Milliarden Euro = 1000 Pflegeheime; 134 Transporthubschrauber NH90 = 4 Milliarden Euro = 300 Berufsbildungszentren; 60 Militär-Airbusse A400M = 9,3 Milliarden Euro = 7154 Kindertagesstätten; CDU/SPD/FDP/GRÜNE = Rüstung — LINKE = 100 Prozent sozial.

WZ: Was würden Sie sofort ändern, wenn Sie könnten?

Clasen: Mindestlohn und Vermögenssteuer.

WZ: Welche Schlagzeile, in der Ihr Name vorkommt, würden Sie am Montag nach der Wahl gerne in der WZ lesen?


Clasen:
Clasen zum 22. September: You never walk alone.

WZ: Wann haben Sie zum letzten Mal gelogen?


Clasen: Als ich kürzlich gefragt wurde, ob Wahlkampf schwierig sei und ich antwortete: „Is’ eigentlich ganz easy.“


WZ: Welchen Satz aus dem Wahlprogramm Ihrer Partei würden Sie am liebsten streichen?

Clasen: „Alle großen Veränderungen beginnen mit ersten, entschlossenen Schritten.“ Die Bibel ist da besser mit ihrem klaren „Am Anfang war das Wort“.


WZ: Welchen Koalitionspartner können Sie sich für Ihre Partei vorstellen?

Clasen: Jede demokratische Partei, die Krieg als Mittel der Politik ablehnt und der das Schicksal von Leiharbeitern, Rentnern, Kindern, Minijobbern mehr am Herzen liegt als die Bundeswehrkaserne in Usbekistan, Eurofighter, teure Fregatten und Drohnen wie der Euro-Hawk.


WZ: Wo ist Ihr Lieblingsplatz in Mönchengladbach?

Clasen: Der Sandstrand vor der Musikschule.

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