Schlecker: Mitarbeiter verunsichert

Alle fragen: Wie geht es weiter?

Mönchengladbach. Etwa 20 Filialen betreibt die Drogeriekette Schlecker in Gladbach — noch. Bei den Mitarbeitern haben sich seit der angekündigten Plan-Insolvenz die Sorgenfalten vertieft. Sagen will keiner etwas. Sabine Busch (Verdi) ist ebenfalls ein wenig ratlos: „Ich schätze, dass in Gladbach rund 100 Schlecker-Mitarbeiter tätig sind.“ Es könnten mehr bzw. weniger sein.

Exakte Zahlen hat sie nicht. „Wir haben in den Bereichen keine Betriebsratsstruktur.“ Folglich gebe es keine Arbeitnehmervertretung und — für Verdi — keine Mitarbeiter-Zahlen. Seit Schlecker „täglich Geschäfte schließt, häufen sich bei uns die Anrufe sehr besorgter Mitarbeiter“, so Busch. In einer Filiale seien jetzt rund 30 Personen tätig: Die Firmenleitung gab Geschäfte auf und steckte die Beschäftigten in dieses „XXL-Geschäft“. Hintergrund: Man könne Betroffene nicht kündigen, weil das Geld für Abfindungen fehle. Normalerweise arbeiten in den Filialen drei bis fünf Personen. ba.-

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